Lokalsport Dennis Richters Treffer war in Hiesfeld zu wenig - FC verliert 1:4

Fussball-Oberliga · Gegen Gegner auf Augenhöhe kann der 1. FC Mönchengladbach offensichtlich nicht mehr gewinnen. Das war auch bei Jahn Hiesfeld nicht anders, obwohl die Gäste schon früh mit 1:0 in Führung gegangen waren. Doch der gute Auftakt ließ den FC allzu sorglos werden und wurde vor allem nach der Pause mit der 1:4-Niederlage bestraft.

 Sein Tor war zu wenig: Dennis Richter schoss das 1:0 für den FC. Doch Jahn Hiesfeld siegte letztlich noch deutlich 4:1.

Sein Tor war zu wenig: Dennis Richter schoss das 1:0 für den FC. Doch Jahn Hiesfeld siegte letztlich noch deutlich 4:1.

Foto: Wiechmann

Besser hätte der FC nicht in die Partie kommen können. Denn schon nach elf Minuten gingen die Gäste in Führung. Zwar wurde ein Angriff der Gäste zunächst noch abgewehrt, aber Drilon Istrefi setzte nach, legte für Dennis Richter auf, der mit seinem Schuss zum 1:0 traf. Das motivierte, das gab Schwung und der FC bestimmte danach das Geschehen, hatte die Partie sicher im Griff. Doch nach einer Viertelstunde ließen die Gäste die Hausherren immer besser ins Spiel kommen. Vor allem die Zweikämpfe gingen häufig verloren, zudem verursachten die FC-Kicker immer wieder Freistöße, die zunehmend gefährlicher wurden. Kurz vor der Pause wurde der FC dann auch für seine Nachlässigkeiten bestraft. Kevin Kolberg hatte den Freistoß wohl als Flanke geplant, aber der Ball senkte sich unerwartet ins lange Eck zum 1:1.

Aber es kam dann noch wesentlich schlimmer für die Gäste. Alexandros Armen und später Ayan Oguz boten sich direkt nach der Pause große Chancen, um den FC in Führung zu bringen oder später den Ausgleich zu ermöglichen. Beide Male wurden diese Chancen leichtfertig vergeben, und im direkten Gegenzug kam Jahn Hiesfeld zu den entscheidenden Toren. Nach glänzender Vorarbeit von Benjamin Jacobs traf Joel Zwirkisch zum 2:1. Kurz darauf erhöhte Danny Rankl gegen die Gäste, die nun völlig aus dem Konzept gekommen waren, auf 3:1. In der Nachspielzeit erhöhte der eingewechselte Kevin Lamidi sogar noch auf 4:1.

Natürlich war FC-Trainer Stephan Houben enttäuscht, blieb aber trotz der Niederlage gelassen. "Es geht für uns die Welt nicht unter, denn es hat sich nicht viel in der Tabelle geändert. Wir haben allerdings eine Chance verpasst, uns zu verbessern. Wir spielen leider Kinderfußball gegen Mannschaften, die körperlich robuster sind. Nach einer anstrengenden Saison laufen wir auf der letzten Rille", sagte er.

1. FC: Dreßen - Daftari, Verlinden, Uslucan - Czempik (69., Müller), Dohmen - Schellhammer (62., Schmitz), Richter - Istrefi, Armen, Ayan. Tore: 0:1 Richter (11.), 1:1 Kolberg (41.), 2:1 Zwikirsch (52.), 3:1 Rankl (63.), 4:1 Lamidi (90.). Zuschauer: 100.

(RP)
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