Lokalsport Der FC kommt mit 0:4 unter die Räder

Fussball-Oberliga · In Hönnpel-Niedermörmter beklagt Trainer Stephan Houben acht bis neun Totalausfälle, die viele Fehler am laufenden Band produzieren. Torwart Peter Dreßen muss nach drei Minuten mit einer Gesichtsverletzung ins Krankenhaus.

 Verlust für den FC: Torhüter Peter Dreßen verletzte sich nach wenigen Minuten im Gesicht und musste in Krankenhaus gebracht werden. Roger Vaziri ersetzte ihn und kassierte vier Gegentore. Doch Trainer Stephan Houben gibt nicht auf: "Es sind noch neun Punkte zu vergeben. Also ist noch nicht alles klar", sagte er.

Verlust für den FC: Torhüter Peter Dreßen verletzte sich nach wenigen Minuten im Gesicht und musste in Krankenhaus gebracht werden. Roger Vaziri ersetzte ihn und kassierte vier Gegentore. Doch Trainer Stephan Houben gibt nicht auf: "Es sind noch neun Punkte zu vergeben. Also ist noch nicht alles klar", sagte er.

Foto: theo titz

Das Unglück nahm bereits nach drei Minuten seinen Lauf. Bei einer Abwehraktion wurde FC-Torwart Peter Dreßen vom Ball im Gesicht getroffen, musste ausscheiden und wurde unverzüglich ins Krankenhaus gebracht. Vielleicht war es dieser Schreck, der die Spieler der Gäste völlig aus der Bahn warf. "Ich hatte diesmal acht oder auch neun Totalausfälle. Da kann man eben nicht gewinnen", sagte nach der 0:4-Niederlage in Hönnepel-Niedermörmter FC-Trainer Stephan Houben. Dadurch hat sich der Abstand zu den ebenfalls abstiegsbedrohten Mannschaften wieder auf fünf Punkte erhöht. Doch das Ziel Klassenerhalt haben Houben und die Spieler noch nicht aufgegeben. "Es sind noch neun Punkte zu vergeben. Also ist noch nichts klar", sagte er.

Schlecht waren nicht nur die FC-Spieler, sondern wie angekündigt auch der Platz, auf dem ein Kombinationsspiel nicht möglich war. Deshalb hatte Houben seiner Mannschaft dringend empfohlen, aus der Abwehr heraus nicht zu spielen, sondern die Bälle aus der Gefahrenzone zu schießen. Aber genau diese Vorgabe beherzigten seine Spieler nicht. Der erste Abspielfehler der Gäste aus dem Defensivbereich heraus führte schon bald zum 1:0 der Gastgeber. Torwart Roger Vaziri, der für Peter Dreßen nun im Tor stand, weil Johannes Kultscher erst gar nicht mit nach Hönnepel-Niedermörmter gefahren war, konnte diesen Treffer wie auch die folgenden nicht verhindern.

Das 2:0 ließ aber auf sich warten, weil der FC wenigstens phasenweise die Vorgaben einhielt. Doch nach dem Wechsel nutzten die Platzherren einen weiteren Fehlpass des FC zu einem Konter, den sie mit dem 2:0 abschlossen.

Immerhin orientierten sich die Gäste wenigstens ab und zu noch einmal nach vorne. Drilon Istrefi prüfte Torwart Tim Weichelt mit einem Distanzschuss, den der aber sicher abwehrte. Kurz darauf bediente Istrefi Thorsten Lippold mit einer Maßflanke. Der Torjäger nahm den Ball direkt, verfehlte aber das Tor.

Besser machten es die Gastgeber, die ihre Chancen danach zu zwei weiteren Treffern nutzten. Selten hat man in dieser Saison Houben so deprimiert wie nach diesem Spiel gesehen. "Das war einfach ganz schlecht und das lag nicht allein an dem sehr schlechten Platz. Die Gastgeber haben völlig verdient gewonnen. Wir haben nun glücklicherweise eine Woche Pause, können eifrig trainieren und uns dann in den letzten drei Spielen wieder in einer besseren Form präsentieren. Immerhin haben wir noch zwei Heimspiele. Da haben wir die Chance, weiter um den Klassenerhalt zu kämpfen. Ich brauche nun Zeit, um über alles in Ruhe nachzudenken", sagte er.

1.FC: Dreßen (3., Vaziri) - Fehlauer (60., Ayan), Uslucan, Biskup (80., Renner) - Goman, Istrefi - Lekaj, Mehlich - Schmitz - Lippold, Klein. Tore: 1:0 Seidel (20.), Boldt (51.), 3:0 Welter (62.) 4:0 Trienenjost(79.). Zuschauer: 135.

(RP)
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