Lokalsport Die 13 würde Odenkirchen und Jüchen sehr froh machen

Fussball · Die 13 gilt oft als Unglückszahl. Sogar in Gebäuden wird die 13. Etage aus Aberglauben zuweilen nicht gekennzeichnet. Doch für die Landesligisten Jüchen und Odenkirchen kann der 13. Tabellenrang am Saisonende ein Glücksplatz sein, denn als 13. wäre die Landesliga auf jeden Fall ein weiteres Jahr gesichert. Mehr wollen beide Vereine in dieser Spielzeit nicht erreichen.

Der Abstieg aus der Landesliga (Gruppen 1 und 2) richtet sich vor allem nach den Absteigern vom Niederrhein aus der Regionalliga. Der schlimmste Fall wäre, dass es gleich ein Trio aus dem Niederrhein erwischt (Velbert, Rot-Weiß Essen und Kray). Dann stiegen aus den beiden Landesliga-Gruppen die Mannschaften auf den Plätzen 15 bis 18 direkt ab. Die beiden Klubs auf Rang 14 müssten sich die Landesliga-Zugehörigkeit durch die Relegation mit den sechs Bezirksliga-Zweiten sichern.

Bei zwei Absteigern vom Niederrhein aus der Regionalliga steigen jeweils die Vereine auf den Plätzen 16 bis 18 aus den Landesliga-Gruppen direkt ab. Die beiden Vierzehnten spielen die Relegation mit den Bezirksligisten, aus der aber nur ein Klub dann in die Landesliga kommt oder verbleibt. Steigt nur ein Niederrhein-Klub aus der Regionalliga ab, dann können sich die beiden Vierzehnten der Landesliga-Gruppen in der Relegation mit den Bezirksliga-Zweiten retten.

Odenkirchen steuert nach dem überraschenden 2:1-Sieg am vorigen Montag in Sonsbeck Glücksrang 13 mit vier Punkten Rückstand von Platz 16 an. Gegner ist am kommenden Sonntag Amern, das mit 26 Punkten auf Platz 12 steht. "Nach dem Erfolg in Sonsbeck haben wir alle wieder neuen Mut gefasst. Mit einem Sieg gegen Amern kommen wir auf zwei Punkte an unseren Gegner heran. Gelingt das, dann sind wir sicher wieder richtig im Geschäft", sagt Odenkirchens Sportlicher Leiter Mathias Komor.

Optisch sieht es für Jüchen in der Gruppe 1 besser aus. 29 Punkte hat der Neuling bereits auf dem Konto und steht auf Platz elf. Allerdings folgt dahinter ein Trio mit 28 Punkten. Zu den Abstiegsplätzen beträgt der Vorsprung vier Punkte. "Wir wissen, dass wir noch viel tun müssen, um unsere augenblickliche Position zu behalten. In Klosterhardt und gegen Sterkrade-Nord müssen wir gegen diese Spitzenmannschaften optimal auftreten, um zu punkten", sagt Trainer Sebastian Muyres.

(RP)
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