Lokalsport Die "Bubis" dürfen diesmal ran

Tennis · Der GHTC weiß vor dem Spiel am Sonntag in Köln erst heute genau, welche Spieler zur Verfügung stehen. Fest eingeplant sind Altmaier und Sandkaulen.

 Daniel Altmaier hatte vor zwei Jahren mit 15 sein Bundesligadebüt, kam 2015 auch einmal zum Einsatz. Morgen in Köln soll er wieder spielen.

Daniel Altmaier hatte vor zwei Jahren mit 15 sein Bundesligadebüt, kam 2015 auch einmal zum Einsatz. Morgen in Köln soll er wieder spielen.

Foto: Henrik Schmidt

Die Vorbereitungen für die Bundesliga-Partie am Sonntag bei Rot-Weiß Köln laufen beim GHTC in dieser Woche anders als gewohnt. Denn wegen des Viertelfinales im Davis-Cup, das am Wochenende gespielt wird (ohne Deutschland), sowie vier ATP-Turnieren wird Gladbachs Teamchef Henrik Schmidt erst heute genau wissen, wer morgen spielen kann. Philipp Kohlschreiber allerdings ist in Hamburg gestern im Viertelfinale ausgeschieden, stünde also zur Verfügung.

Doch Planungsunsicherheit gilt auch für den Gegner aus der Domstadt: Köln muss einerseits am Sonntag definitiv auf das Spitzenduo Andrea Seppi und Benoit Paire verzichten. Beide standen zu Beginn des Jahres in den Top 30 der ATP-Rangliste und sind daher nicht spielberechtigt, solange ein 500er-ATP-Turnier läuft. Andererseits ist auch der Einsatz des ehemaligen Gladbachers Dustin Brown nicht gewiss: Er ist noch beim Turnier in Bastad (Schweden) dabei.

Fest eingeplant bei Gladbach sind die 17- beziehungsweise 18-jährigen Daniel Altmeier und Tim Sandkaulen. Henrick Schmidt ist optimistisch für das das Spiel in Köln: "Wir können mit dem Saisonverlauf bislang sehr zufrieden sein. Wir wollten möglichst schnell nichts mit dem Abstieg zu tun haben - und sind jetzt nach drei Siegen Tabellenführer. Daher gehen wir das Spiel am Sonntag entspannt an. Wir werden definitiv eine starke Mannschaft stellen können."

Schmidt bescheinigt den verfügbaren Spielern eine gute Form und hohe Motivation für den rheinischen Vergleich. Das gute Gefühl kommt nicht zuletzt vom Sieg vor acht Tagen in Mannheim, bei der die Mannschaft ein sogenanntes "Fünfzig-Fünfzig-Spiel" für sich entschied. Extra Motivation kommt auch vom Derby-Charakter der Partie: "Selbstverständlich spielt das eine Rolle", sagt Schmidt. "Zum einen sind viele Spieler Fußball-Fans. Zum anderen spielt der GHTC ja auch im Hockey Derbys gegen THC Rot-Weiß."

(seu)
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