Lokalsport Einbruch in Rheydt sorgt für den Spielabbruch

Handball-Landesliga · Skandalös wurde es bei der Partie des HSV Rheydt gegen den TV Oppum II: Als es mit dem 12:7-Pausenstand in die Kabinen ging, merkten die Krefelder, dass in ihre Umkleide eingebrochen worden war. Es fehlten vier Smartphones und 100 Euro Bargeld - und das, obwohl die Oppumer die Kabine abgeschlossen hatten. Die Mannschaft informierte die Polizei in Mönchengladbach, die die Aussagen der Spieler aufnahm und Einbruchsspuren an der Tür zur Dusche fand, die höchstwahrscheinlich mit einer Brechstange ausgehebelt wurde. Da die Oppumer sich im Anschluss nicht in der Lage sahen, die Partie fortzuführen, was im Rheydter Lager nur bedingt auf Verständnis gestoßen haben soll, entschied das Schiedsrichtergespann, das Spiel abzubrechen und für den HSV zu werten.

Der Rheydter TV war völlig neben der Spur und verlor beim SV Straelen 24:30 (11:16). "Das war heute eine gruselige Vorstellung, bei der kein Spieler Normalform hatte. Damit war es auch eine verdiente Niederlage", betonte Trainer Achim Schneiders. "Heute habe ich besonders den Kampf vermisst. Das war ein gebrauchter Tag." Bester Gäste-Torschütze war Nils König (9/6).

Der ATV Biesel verlor knapp und unnötig 22:23 (11:11) beim TV Schwafheim, wobei insbesondere der Angriff einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte.

Dank einer starken Vorstellung in der zweiten Halbzeit gewann die Turnerschaft Lürrip am Ende verdient 35:24 (13:15) gegen den VT Kempen.

(alpa)
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