Lokalsport Favoriten geben sich beim 12. Badwerk-Cup keine Blöße

Tennis · Als Uwe Scherer seinen Schmetterball ins Netz gesetzt hatte, war der 12. Badwerk-Cup um eine Nummer eins ärmer. Der topgesetzte Lörracher verlor sein Halbfinale bei den Herren 60 in drei Sätzen gegen Mathias Funk von der TG Gahmen - womit die Vorschlussrundenpartie in gleich zweifacher Hinsicht eine Ausnahme beim ITF-Weltranglistenturnier der Senioren auf der Anlage des Gladbacher HTC darstellte. Denn zum einen setzten sich in den einzelnen Altersklassen bislang zumeist die Favoriten durch. Zum anderen waren enge Drei-Satz-Matches eher eine Seltenheit.

"Bis jetzt gab es nicht wirklich viele Favoritenstürze. Die Spiele endeten überwiegend, wie man es im Vorfeld erwarten konnte", sagte Turnierleiter Torsten Jüchter. So erreichte der an Position zwei gesetzte Titelverteidiger Achim Przybilla bei den Herren 60 ohne Probleme das Finale, in dem er nun auf seinen Vereinskameraden Funk trifft. Eine Altersklasse darüber, bei den Herren 65, hat Dan Nemes (ebenfalls TG Gahmen), Stammgast und schon häufiger Sieger beim Badwerk-Cup sowie Deutschlands Nummer sieben seiner Altersklasse, bislang noch nicht mal ein Spiel abgeben müssen. Und bei den Herren 55 ließ sich der topgesetzte Belgier Harry van Gool in der Runde der letzten Acht auch nicht von Robert Hood (USA) aufhalten und siegte 6:3, 6:2.

Aufhorchen ließ derweil Masahiro Sato. Der ungesetzte Japaner besiegte im Viertelfinale der Herren 45 den an Position sieben gelisteten Matthias Czwikla 6:4, 6:1. Völlig überraschend kam Satos Erfolg jedoch nicht, hatte er in den vergangenen Wochen während seines Deutschland-Aufenthaltes doch schon auf anderen Seniorenturnieren auf sich aufmerksam gemacht. Am heutigen, vorletzten Turniertag stehen bereits einige Endspiele auf dem Programm, ehe die zwölfte Auflage des Badwerk-Cup am Samstagmittag zu Ende geht.

(togr)
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