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Fußball FC und Odenkirchen planen jeweils zweigleisig

Fussball · Die Vorhaben für die Saison 15/16 sind bei den Landeligisten angelaufen - der eigenen Lage angepasst.

Das Morgen wird schon heute von den beiden Mönchengladbacher Landesligisten geplant, es ist allerdings ein Morgen, das augenblicklich noch nicht in seinen Konturen klar zu erkennen ist. Der 1. FC Mönchengladbach würde gerne in die Oberliga aufsteigen, muss sich aber gegebenenfalls auf ein weiteres Jahr in der Landesliga einstellen. In dieser Liga würde auch Odenkirchen gerne in der kommenden Saison spielen, doch ist der Klassenerhalt noch nicht gesichert.

"Wir haben seit der vorigen Woche die Planungen für die kommende Spielzeit in Angriff genommen und müssen zweigleisig planen. Natürlich gehen wir davon aus, dass wir primär die Landesliga im Blick haben", sagt Odenkirchens Vorsitzender Ralf Eggebrecht. Mit seinem Stellvertreter, Trainer Kemal Kuc und dem Sportlichen Leiter Mathias Komor wurde die personelle Situation besprochen. Kuc berichtete über die Eindrücke, die er von der Mannschaft gewonnen hatte, nahm zu Spielern Stellung, zeigte Stärken auf und beschrieb Optimierungsbereiche. Ergänzt wurden seine Ausführungen durch Komors Wahrnehmungen: "Wir brauchen junge Spieler, die Tempofußball spielen können. Dazu habe ich eine Liste möglicher Talente erstellt", sagt er.

Die wird Komor nun in den folgenden Wochen mit Kemal Kuc abarbeiten. "Das werden viele und zeitraubende Gespräche. Ich hoffe, dass wir bis Ende April Klarheit haben", sagt Komor. Der Vorstand will über die Verpflichtungen nur informiert werden. "Wir werden da nicht reinreden. Sonst brauchten wir keinen Sportlichen Leiter", sagt Eggebrecht.

Dieses Verfahren dürfte beim FC ein wenig anders ablaufen. Vorsitzender Uwe Röhrhoff kennt vor allem die Jugendspieler sehr gut, weiß sie einzuschätzen und wird sich zudem mit Jugend-Cheftrainer Emil Neunkirchen beraten. Als Dritter im Bunde dürfte Trainer Stephan Houben beteiligt sein. War es in der vergangenen Jahren recht leicht, A-Junioren, die in der Niederrheinliga gespielt haben, für die Landesliga zu begeistern, dürften in diesem Jahr die A-Junioren, die in der Bundesliga West gespielt haben, schon eher mit der Oberliga liebäugeln. "Dafür haben wir Verständnis. Wir versuchen alles, um so viele Jugendliche wie möglich auch als Senioren bei uns zu halten", sagte Röhrhoff schon vor einigen Wochen. Er schien recht optimistisch zu sein.

Sicherlich versucht der FC daneben auch erfahrene Spieler zu gewinnen. "Für uns ist es aber eben sehr schwierig, weil wir nicht genau wissen, mit wem wir über welche Liga sprechen. Aber genau das wollen unsere Gesprächspartner wissen", sagt Houben. Da muss wohl noch ein wenig gewartet werden.

(RP)
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