Hockey Finale — Menke endlich dabei

Bislang musste Christoph Menke immer zuschauen. Sowohl bei der Weltmeisterschaft 2006 im heimischen Mönchengladbach als auch bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 gehörte der Kapitän des Gladbacher HTC nicht zum Kader der deutschen Nationalmannschaft, die beide Turniere gewann.

 Christoph Menke (r.) im Zweikampf mit Klaas Vermeulen.

Christoph Menke (r.) im Zweikampf mit Klaas Vermeulen.

Foto: AP, AP

Nun steht Deutschland wieder im WM-Finale - und diesmal ist Christoph Menke mittendrin.

Mit einem in der Höhe überraschenden 4:1-Erfolg über Europameister England zogen die Hockey-Herren gestern in Neu Delhi ins Finale ein, in dem sie morgen (Anschlag: 13.35 Uhr deutscher Zeit) auf Australien treffen. Im Halbfinale scheiterte Menke zweimal denkbar knapp beim Torschuss, doch insgesamt hat der 25-Jährige seinen Beitrag zum Erfolg geleistet.

Fünf Einsätze und ein Tor in sechs WM-Spielen sind eine gute Bilanz. Morgen soll der ganz große Triumph folgen. Damit würde Deutschland als erste Nation dreimal in Folge die WM gewinnen. Für Co-Trainer Andrew Meredith, ansonsten Chef-Coach beim GHTC wäre es der zweite Titel nach 2006, für Menke der größte Erfolg der Karriere. Endlich darf er dabei sein. togr

(RP)
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