Lokalsport FSC - großen Hoffnungen folgen große Personalsorgen

Frauenfussball · Während bei Borussias Frauenteams in der Zweiten Bundesliga Süd sowie in der Niederrheinliga derzeit alles reibungslos verläuft - beide Mannschaften stehen an der Tabellenspitze - haben sich bei den Verantwortlichen des FSC Mönchengladbach bereits nach wenigen Saisonspielen große Sorgenfalten gebildet. "Wir müssen uns schnell wieder berappeln", drückte es Co-Trainer Michael Oehlers nach dem 0:3 bei Essen-Schonnebeck aus. Mehr noch als die Ergebnisse (ein Sieg aus vier Partien) trüben die vielen Ausfälle die Stimmung beim Tabellenelften der Niederrheinliga.

Hoffnungsvoll war der FSC in die Saison gestartet, dank der Rückkehrerinnen Sabine Müller und Katja Claßen-Houben gut verstärkt worden. Doch in Schonnebeck fehlte Torfrau Sabine Müller erkrankt, so dass eine etatmäßige Feldspielerin ins Tor gehen musste. Und Abwehrchefin Katja Claßen-Houben hatte sich bereits vor zwei Wochen schwer am Knie verletzt. "Vor allem Katjas Ausfall wiegt sehr schwer. Wir hatten mit ihr und Linda Baldauf endlich ein erfahrenes Innenverteidigerpaar gefunden. Die jungen Spielerinnen machen es gut, aber ihnen fehlt natürlich die Routine", sagt Wolfgang Wassenberg. Der FSC-Boss hat aufgrund der Verletzung seiner Abwehrspielerin auch das Training derer U 11-Mannschaft interimsweise übernommen, so dass Oehlers das Frauenteam in Schonnebeck allein betreute.

Am Sonntag (13 Uhr) im Heimspiel gegen den stark gestarteten Aufsteiger SpVgg Rheurdt-Schaephuysen wird er dagegen wieder am Spielfeldrand stehen. "Wir haben uns gegen Rheurdt schon vor drei Jahren in der Landesliga schwer getan. Das ist eine erfahrene Mannschaft, das wird für uns kein Zuckerschlecken", sagt Wassenberg.

(togr)
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