Lokalsport Geistenbeck hat es sich verdient

Handball · Der Verbandsligist reiste heute zusammen mit seinen Fans zum Topspiel.

Der TV Geistenbeck reist heute mit den Fans per Bus zum Spitzenspiel der Handball-Verbandsliga beim TV Aldekerk II. "Das ist für uns etwas Besonderes", sagt Thomas Laßeur, der Trainer des TV Geistenbeck. Dieses "besondere Spiel" haben sich die Geistenbecker mit herausragenden Leistungen in den letzten Monaten erarbeitet. Zehn Siege in Folge brachten sie hinter Aldekerk auf den zweiten Tabellenplatz. Mit einem weiteren Sieg würden sie mit dem Primus gleichziehen.

"Im Oktober, November haben wir noch den Klassenverbleib als oberstes Ziel ausgegeben. Wir haben eine Topentwicklung genommen und sind auch in Aldekerk nicht chancenlos", sagt der Coach. Einige Spieler seien, so Laßeur, aus dem Schatten der in der vergangenen Saison prägenden Spielerpersönlichkeiten Timo Hüpperling und Timo Bautz gestiegen und würden nun Verantwortung übernehmen. Mit jedem Erfolg wächst dabei natürlich auch das Selbstvertrauen im gesamten Team.

Laßeur hat sich intensiv mit dem Kontrahenten auseinandergesetzt und ihn mehrmals beobachtet. "Die Aldekerker sind zu Hause favorisiert. Sie sind eine gute, spielstarke Mannschaft. Ich erwarte ein ausgeglichenes, enges Spiel", meint der Trainer. Neben den Langzeitverletzten Philipp Schütte und Daniel Johnen fällt Julian Schmidt aufgrund einer Bänderverletzung aus.

In der Regionalliga steht Borussia Mönchengladbach erneut vor einer großen Herausforderung. Das Schlusslicht gastiert beim Tabellenzweiten TuSEM Essen II. "Wir sind auf einem guten Weg und wir hoffen, dass wir unsere positive Entwicklung mit nach Essen nehmen können", sagt Trainer Tobias Elis. Trotzdem bleibt er realistisch. "Die Frage ist, ob wir schon die Stabilität haben, Woche für Woche Punkte zu holen", sagt Elis. Seine Mannschaft glänzte zuletzt mit dem Sieg gegen Aldekerk und dem Remis in Rheinbach. Damit erarbeiteten sich die Borussen neues Selbstvertrauen und die Hoffnung, den Verbleib in der Liga noch schaffen zu können. "Wir müssen weiter daran arbeiten, kleine Fehler abzustellen und konsequent im Torabschluss zu agieren. Wenn die Leistungsbereitschaft stimmt, haben wir auch in Essen Chancen", sagt Elis. Fraglich sind die Einsätze von Björn Marquardt (Leistenbeschwerden) und Andreas Heitzer (Knieprobleme).

(wiwo)
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