Lokalsport Geistenbeck wieder spät geschlagen

Handball-Verbandsliga · Beim Tabellenführer verliert der Verbandsligist mal wieder in letzter Sekunde.

Geistenbecks Handballer hadern: Bereits zum fünften Mal in dieser Verbandsliga-Spielzeit verloren die Geistenbecker eine Partie ganz knapp auf den allerletzten Drücker. Bei Tabellenführer MTV Rheinwacht Dinslaken lieferte das Team von Thomas Laßeur ein starkes Spiel ab, musste aber in den letzten Sekunden einen Gegenstoß zur 24:25-(12:12)-Niederlage hinnehmen.

"Das ist ganz schön bitter", meinte Laßeur. Unterstützt von vielen Fans, für die die Geistenbecker eigens zwei Busse gechartert hatten, holte der TVG, der in der ersten Hälfte 10:7 führte, in der Schlussphase ein 19:23 auf. Die Mannschaft erzielte 59 Sekunden vor dem Ende das 24:24. Dann nahm Dinslaken die Auszeit, produzierte danach ein Stürmerfoul. Geistenbeck kam in den Angriff und nahm ebenfalls die Auszeit. Nach Wiederanpfiff zeigten die Schiedsrichter sofort das Zeitspiel an, so dass Timo Hüpperling überhastet werfen musste, den abgewehrten Ball verwerteteten die Gastgeber zum Siegtreffer. Die meisten Tore warfen Hüpperling (7), Schütte (5), Heynen (4) und Schiffer (3).

Der TV Korschenbroich II musste sich 26:34 (11:15) beim TV Vorst geschlagen geben. "Es war ein verdienter Sieg für die Vorster, weil wir es nicht geschafft haben, unsere Abwehr zu stellen", sagte Trainer Ronny Rogawska. Da seine Spieler entweder zu viel Platz ließen oder den Block nicht richtig stellten, musste der TVK zu viele Tore der starken Vorster Rückraumschützen hinnehmen. Es sei trotzdem positiv, dass sein Team 26 Tore geworfen habe. Die meisten Tore für den TVK erzielten Herten (7), Steffens (4) und N. Florenz (4).

Die TS Lürrip erarbeitete sich beim 28:28 gegen die DJK Adler Königshof einen Punkt. "Wir haben nie zurückgelegen, hatten aber Glück, dass drei Sekunden vor dem Ende ein Freiwurf von ihnen im Block gelandet ist", sagte Torhüter Carsten Hesse. Die Mannschaft habe eine "vernünftige Leistung geboten". In den letzten Minuten vergab das Team zu viele Chancen, um den Sieg einzufahren. Die meisten Tore warfen Bosnjak, Leyendeckers, Schneiders und Hinzen (je 4).

(wiwo)
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