Lokalsport Geistenbecks Aufstiegs-Traum lebt

Handball-Verbandsliga · Der Traum des TV Geistenbeck vom Aufstieg in die Oberliga ist lebendiger denn je. Das Team von Thomas Laßeur siegte 34:27 beim Schlusslicht TV Jahn Hiesfeld. Damit klettern die Geistenbecker auf den vierten Platz in der Verbandsliga. Der würde zum gegenwärtigen Zeitpunkt zum Aufstieg berechtigen.

 Abgehoben: Julian Krücken setzt sich am Kreis durch. Seine TS Lürrip schaffte das gegen den Ersten Dinslaken aber zu selten.

Abgehoben: Julian Krücken setzt sich am Kreis durch. Seine TS Lürrip schaffte das gegen den Ersten Dinslaken aber zu selten.

Foto: Dieter WiechmannSpektaku

"Das war unser Spieltag. Alle haben uns in die Karten gespielt", meinte TVG-Trainer Thomas Laßeur. Mit der Aussicht, im Falle eines Sieges den Gewinn des Kreispokals in der vergangenen Woche ausgiebig feiern zu können, gingen die Geistenbecker konzentriert zu Werke. Sie führten von Beginn an. Nur ein einziges Mal, beim 14:14, glichen die Hiesfelder aus. Der TVG nahm einen 18:15-Vorsprung mit in die Pause und setzte sich in der zweiten Hälfte über 22:16 und 27:20 ab. "Das war nie gefährdet. Wir waren die bessere Mannschaft und Hiesfeld im Angriff überlegen", sagte Laßeur. Timo Hüpperling präsentierte sich sehr spielfreudig und warf 15 Tore. Jens Hermanns und Yannic Schiffer trafen je sechs Mal.

Die TS Lürrip musste sich dem Tabellenführer MTV Rheinacht Dinslaken 18:26 geschlagen geben. "Unter dem Strich können wir zufrieden sein. Wir haben gut mitgehalten. Dinslaken ist halt auf jeder Position richtig gut besetzt", sagte Lürrips Torhüter Carsten Hesse. Die Gäste führten nach einigen Gegenstoßtoren früh 7:2, doch die Lürriper kämpften sich zur Pause auf 7:10 heran. Nach dem Wechsel zogen die Gäste neun Tore weg. In der Schlussphase kamen die ersatzgeschwächten Gastgeber selbst zu Tempotoren und verkürzten noch. Der A-Jugendliche Fabian Spancken (2) lieferte ein gutes Debüt ab. Die meisten Tore warf Sprenger (3).

Der TV Korschenbroich II siegte 33:26 (13:12) gegen den TSV Kaldenkirchen. Ausschlaggebend seien "zehn goldene Minuten" zu Beginn der zweiten Hälfte gewesen, so Trainer Ronny Rogawska. In der Phase setzte sich der TVK vom 13:12 über 19:14 ab. Auf der Basis einer guten Defensive und schnellem Spiel nach vorne baute der TVK diesen Vorsprung aus, obwohl die Gäste mit einer offenen Manndeckung noch die Wende herbeiführen wollten. "Wir mussten Geduld haben und wir haben das gut gemacht. Der Sieg war nicht in Gefahr", sagte Rogawska. Im Angriff lieferten Noah Florenz (13) und Maximilian Schreiner (9) eine überragende Partie.

(wiwo)
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