Hockey GHTC startet Mission Klassenverbleib gegen die Topteams

Hockey · Der Hallen-Bundesligist trifft auf Mülheim und Köln. Der RSV und die GHTC-Damen wollen in der 1. Regionalliga bleiben.

 Schwere Aufgaben zum Start: GHTC-Trainer Andreas Bauch.

Schwere Aufgaben zum Start: GHTC-Trainer Andreas Bauch.

Foto: Quednau

Das Ziel ist dasselbe wie im vergangenen Jahr, nur wird der Weg dorthin nochmals deutlich schwerer. Wie in der Vorsaison geht es für den Gladbacher HTC einzig und allein um den Verbleib in der Hallen-Bundesliga - dazu muss er einen von fünf Topklubs in der Weststaffel hinter sich lassen. "Es gibt in dieser Saison nicht den Aufsteiger, der normalerweise gleich wieder absteigt, denn Neuss hat ein starkes Hallenteam. Wir wollen die Entwicklung der jungen Mannschaft vorantreiben. Wenn dabei der Klassenverbleib herausspringt, wäre das fantastisch", sagt Gladbachs Trainer Andreas Bauch.

Machte sein Team im vergangenen Jahr gleich am ersten Spieltag mit dem Sieg gegen Hauptkonkurrent Kahlenberg den entscheidenden Schritt Richtung Ligaverbleib, so bekommt es Gladbach diesmal direkt mit den Schwergewichten der Liga zu tun. Dem Auftritt beim amtierenden Hallenmeister Uhlenhorst Mülheim (Sa., 16 Uhr) folgt das erste Heimspiel gegen den letztjährigen Vizemeister Rot-Weiss Köln. "In den Spielen kann es nur darum gehen, dazuzulernen und das Positive für die folgenden Aufgaben mitzunehmen", sagt Bauch, der einen Kader von 14 Leuten zur Verfügung hat. Allerdings klagt Torwart Jens Blüthner über Kniebeschwerden, und Spielmacher David Franco ist ebenfalls nicht in einer Topverfassung.

Der Rheydter SV startet derweil in die erste Saison der neu eingeführten 1. Regionalliga. "Bei sechs Mannschaften gibt es einen Absteiger. Wir wollen sicher drin bleiben", sagt Volker Fried. Die Testspiele seien gut verlaufen, auch wenn er nie die komplette Mannschaft zur Verfügung gehabt habe, fügt der RSV-Coach hinzu. Allerdings hat sich Rheydt deutlich verstärken können.

Mit Johannes Sonntag und Kai Schmitz kehren zwei Ex-RSVer für die Hallensaison zurück. Zudem ist Routinier Stephan Borgerding zum Team gestoßen, der unter Fried schon beim Düsseldorfer HC trainierte. Gemeinsam hoffen sie nach einer Feld-Vorrunde ohne einen Punkt in der Zweiten Liga wieder auf Erfolgserlebnisse - möglichst schon am Sonntag (19 Uhr), wenn Rheydt bei Schwarz-Weiß Köln antritt.

Auch die Damen des GHTC wollen mit dem Abstiegskampf in der 1. Regionalliga nichts zu tun haben. "Die Liga ist sehr ausgeglichen, kein Spiel gewinnst du da mal eben so. Aber wir werden auch in jedem Spiel unsere Chancen haben", sagt Trainer Achim Krauß. Das gilt natürlich auch für den Auftakt am Sonntag (16.30 Uhr), wenn der GHTC beim HC Essen 99 zu Gast ist. Sein Team gehe gut gerüstet in die Saison. "Wir haben in der Vorbereitung gute Ergebnisse erzielt. Und bis auf Kirsten Ungricht sind alle Spielerinnen an Bord", sagt Krauß. Zudem holte der GHTC mit Katja Plauck aus Neuss und Joanna Scholten-Reintjes zwei bundesligaerfahrene Spielerinnen in seinen Kader.

(togr)
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