Lokalsport GHTC steht vor angenehmer Hamburg-Tour

Hockey · Der Gladbacher HTC hat sicherlich schon so manch nervenaufreibendes Wochenende im hohen Norden erlebt. Wenn der Zweitligist jedoch morgen zum Doppelspieltag nach Hamburg aufbricht, macht er dies mit dem beruhigenden Polster von 17 Punkten auf dem Konto.

 Andreas Menke (re.) wird dem GHTC in Hamburg fehlen.

Andreas Menke (re.) wird dem GHTC in Hamburg fehlen.

Foto: hockeyimage.net

"Es ist eine schöne Situation, denn jetzt kann ich personell mal etwas austesten und auch andere taktische Systeme ausprobieren", sagt Trainer Andreas Bauch vor den Gastspielen bei Klipper Hamburg (Sa., 16 Uhr) und der TG Heimfeld (So., 12 Uhr). Der 5:0-Erfolg am vorigen Sonntag gegen Sachsenwald hat dem jungen GHTC-Team nicht nur den dritten Tabellenrang beschert, sondern er ermöglicht es ihm nun, sich ohne ganz großen Druck unter Wettkampfbedingungen weiterzuentwickeln - bei einer entscheidenden Voraussetzung.

"Wir wollen die restlichen Spiele sinnvoll nutzen, aber natürlich auch erfolgreich bestreiten. Nur so macht es schließlich Spaß. Wir müssen weiter den nötigen Ehrgeiz aufbringen", sagt Bauch, der auch um die Schwere der Aufgaben weiß. "Klipper hat sich enorm verstärkt und will oben mitspielen. In der Hinrunde ist es unter Wert geschlagen worden. Und für Heimfeld kann im Abstiegskampf jetzt jedes Spiel der letzte Strohhalm sein." In Bestbesetzung wird sich Gladbach allerdings nicht den Hamburger Klubs stellen können. Andreas Menke und Moritz Scholten werden berufsbedingt fehlen, auch hinter dem Einsatz des Auswahlspielers Timm Weingartz steht noch ein Fragezeichen. "Das gibt dafür anderen Spielern die Gelegenheit, sich zu zeigen", sagt Bauch.

Der Rheydter SV hat dagegen in der Oberliga wohl noch bis zum Saisonende um den Klassenverbleib zu kämpfen. Mit den Unentschieden in Bergisch Gladbach und beim direkten Konkurrenten Aachen ist Trainer Tomasz Spalek nicht glücklich. "Zwei Punkte aus diesen Spielen sind zu wenig. Und jetzt steht uns eine sehr schwere Partie bevor", sagt Spalek vor dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten DSD Düsseldorf (So., 11 Uhr).

(togr)
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