Tennis GHTC verliert in Halle 1:5, verkauft sich aber teuer

Tennis · Der Blick auf das Ergebnis lässt eine klare Angelegenheit vermuten. Und viel ausgerechnet hatte sich Teamchef Henrik Schmidt auch nicht wirklich. Doch dann machte der Gladbacher HTC dem TC Blau-Weiß Halle das Leben schwerer als erwartet - auch wenn er am Ende vor 1200 Zuschauern beim Bundesliga-Spitzenreiter 1:5 verlor. "Es war enger als gedacht. Wir haben uns in dieser Besetzung sehr gut verkauft", sagte Schmidt.

 Verlor trotz zweier Matchbälle: Gladbachs Marcin Gawron.

Verlor trotz zweier Matchbälle: Gladbachs Marcin Gawron.

Foto: Schmidt

Erstmals trat der GHTC ohne einen seiner ersten vier Topspieler an. Zudem gaben mit Marcin Gawron und Malte Stropp gleich zwei Spieler ihr Bundesliga-Debüt. Doch auch ohne Hochkaräter zeigte der Aufsteiger eine gute Partie. Vor allem in den ersten Einzeln fehlte nicht viel, um ernsthaft um einem Punkt beim Topteam kämpfen zu können. Gawron hatte im Match-Tiebreak beim 9:7 gar zwei Matchbälle, gewann danach aber gegen Jan-Lennard Struff keinen Ballwechsel mehr, er verlor 7;5, 0:6, 9:11. Der Niederländer Jasper Smit wiederum schaffte es gegen Simone Bolelli zweimal in den Tiebreak, wo er aber jeweils klar unterlag.

Nach Malte Stropps 1:6, 1:6 gegen den Spanier Ruben Ramirez Hidalgo lag der GHTC 0:3 zurück, ehe Aleksandr Nedovyesov im Match-Tiebreak des Topeinzels gegen Robin Haase der erste Sieg gelang. Mit dem 1:3 wahrte der Kasache die Chance auf ein Unentschieden, doch in den beiden Doppeln siegte Halle letztlich jeweils glatt in zwei Sätzen. "Am Sonntag in Neuss werden wir sicher mit einer ganz anderen Mannschaft antreten", sagte Schmidt zum wichtigen Derby um den Klassenverbleib.

(togr)
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