Lokalsport Gladbacher holen vier Titel bei Deutscher Meisterschaft
Triathlon · Bei den Deutschen Meisterschaften im Triathlon-Sprint, der kürzesten Strecke dieser Disziplin, für alle Altersklassen in Köln gab es vier Titel für die Vitusstadt, davon drei für den M.Gladbacher TV 1848 und einen für das Tri-Team Maxmo LG Mönchengladbach. Die Teilnehmer nahmen dafür 750 Meter Schwimmen im Fühlinger See, 20 Kilometer Radfahren auf abgesperrter Bundesstraße und fünf Kilometer Laufen durch das Naherholungsgebiet rund um die Regattabahnen auf sich. Wies (Tri-Team Maxmo LGM) kam als Erster der Altersklasse (AK) ab 30 Jahre nach 1:00:16 Stunden ins Ziel. Er dominierte seine Altersklasse. Im Gesamtfeld war er der zweitschnellste Athlet der DM-Titelkämpfe.
Christian Dinraths (M. Gladbacher TV 1848) tat das Gleiche in seiner Altersklasse M 25. Der angehende Lehrer wird immer besser. Die Erfolge häufen sich bei ihm. Er schwamm wieder einmal mit vorne weg. Auf dem Rad hielt er sich erwartungsgemäß in der Spitzen-gruppe auf. "Beim abschließenden Lauf habe ich noch einmal alles gegeben", sagte er. Seinen ersten Meistertitel machte er in 1:00:32 perfekt. Im Gesamtfeld belegte er am Ende Platz drei. In der Regionalliga des TV 1848 ist er immer vorne mit dabei und nicht zu ersetzen. Die beiden "Flaggschiffe" aus ihren Ligamannschaften, Wies und Dinraths, lieferten sich im Gladbacher Duell ein wahres "Kopf-an-Kopf-Rennen". Zeitgleich kamen sie aus der Wechselzone. Am Ende war Wies der etwas Schnellere.
Ralf Laermann (TV 1848) kam als Zweiter seiner AK aus dem Wasser und übernahm auf dem Rad mit 40er Temposchnitt die Führung, die er sich mit der besten Laufzeit in seiner AK ab 55 Jahre nicht mehr nehmen ließ. Nach 1:04:55 lief er als Deutscher Meister seiner Alterskategorie durchs Ziel. Kalli Nottrodt (TV 1848), neuer Meister der Altersklasse ab 65 Jahre, war schon von Anfang an in Führung. Vom ersten Schwimmzug bis zum letzten Laufschritt führte er und finishte in 1:09:39. Laura Laermann (Tri Team Maxmo MG) als Siebte der W 20 erwischte nicht ihren besten Tag und war nicht zufrieden. "Bei mir lief es nicht wie gewohnt", meinte sie. Sie benötigte 1:17:27. Steffi Meyers (TV 1848) schaffte Platz fünf der über 50-Jährigen in 1:20:42.
