Gladbacher Skater sammelten Erfahrungen

Freestyle-Skating Mit einem blitzsauberen Rückwärts-Slalom beendete Isabelle Mittler ihren Wettbewerb. Trotzdem war die 21-Jährige mit ihrer Leistung im kleinen Finale des Freestyle Slalom Battle nicht ganz zufrieden: „Ich kann sicher besser fahren. Aber ich wusste, dass ich nicht unter die ersten Drei komme und bin jetzt nicht deprimiert“, sagte die Düsseldorferin, die für den Gladbacher Roll- und Schlittschuh-Club (GRSC) startet.

Mit Platz acht sicherte sie die beste Platzierung für den Ausrichter beim ersten Mönchengladbacher Freestyle-Skating-Weekend in der Neuwerker Halle Dünnerfeld. Erst seit 2006 betreibt Mittler diesen Sport und durfte sich nun mit den besten Skaterinnen aus Europa messen. „Ich kann mir sowohl bei der Technik als auch beim Style noch viel abschauen“, erklärte sie.

Auch für Christian Leven galt es, Erfahrungen zu sammeln. Der Viersener schied bei den Männern im Viertelfinale aus. „Ich hatte in meinem Battle sehr starke Konkurrenten. Die fahren schon seit vielen Jahren und sind sehr stylisch. Meine beiden Läufe waren aber in Ordnung“, sagte der 23-Jährige, der im letzten Jahr schon bei anderen Events der World Slalom Series Weltcup-Punkte sammelte. Die dritte Teilnehmerin des GRSC startete erstmals im Freestyle Slalom Battle. „Ich war schon sehr nervös, aber es hat Spaß gemacht“, sagte Simone Beyen (27) aus Viersen, die in der ersten Runde ausschied.

Andere Mitglieder des noch jungen „4wheel Freestyle Skating Team“ im GRSC, die überwiegend aus dem Düsseldorfer und Viersener Raum kommen, nahmen nicht an den Wettbewerben teil, da sie das Event zu organisieren hatten. „Dieses Opfer müssen wir bringen, auch wenn es nicht leicht ist, hier zu verzichten „, sagte Thomas Vilcans, der eine vordere Platzierung hätte erreichen können. Diesmal jedoch saß er in der Jury, welche die Skater bewertete. Das Wichtigste war für den GRSC eh die positive Resonanz aus dem Fahrerfeld. „Das war ein gutes Indoor-Event, ich habe es sehr genossen“, sagte die Französin Chloe Seyres, die bei den Frauen Speed Slalom und Freestyle Slalom Battle gewann. Bei den Männern siegten der Franzose Sebastien Laffargue (Speed) und der 19-jährige Kölner Christian Fessel (Battle).

(RP)
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