Fußball Hermanns und Müller treffen beim SV Lürrip am Besten

Fussball · Fast die Hälfte der Lürriper Tore gehen bislang auf das Konto von Nico Hermanns und Yannick Müller. Zehn Treffer von 22 sind es im Augenblick, wobei jeder der beiden fünf für sich verbuchen kann. Das Duo liefert damit einen wesentliche Beitrag zu einem Saisonverlauf in der Bezirksliga, den sich nicht einmal Berufs-Optimist und Fußballobmann Andres Zimmermann so vorgestellt hatte. "Nach den Vorbereitungsspielen habe ich gedacht, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen müssen", gesteht Hermanns (24). Mit dieser Annahme lebte er sicherlich nicht allein. "Wir hatten zuerst eine total zusammengewürfelte junge Truppe. Da sah es keineswegs so gut aus", erinnert sich Müller (19).

Doch glücklicherweise hat sich Lürrip völlig anders entwickelt, hat bereits 14 Punkte auf dem Konto und darf sich damit über Platz acht freuen. "Ich bin sicher, dass wir unser gutes Niveau halten können und sogar noch Luft nach oben haben", sagt Müller und gibt sich damit optimistisch. Hermanns ergänzt: "Wir sind recht weit nach oben gekommen. Das war gut für den Teamgeist, den jeder von uns spürt. Das ist ein sehr wichtiger Faktor für unseren Erfolg." Insofern passte beiden die 1:2-Niederlage vom vorigen Sonntag gegen Gnadental nicht.

Beide vergessen bei den Gründen für den Erfolg nicht Trainer Markus Lehnen, der für Lürrip und für den im Gegenzug auch die Mannschaft ein Glücksgriff geworden ist. "Er ist nett, freundlich und in den richtigen Momenten auch streng. Er ist unser erster Ansprechpartner und macht einen tollen Job", sind sich beide Torjäger einig.

In Süchteln (Sonntag, 15 Uhr) trifft Lürrip nun auf ein Team, das man aus dem vorigen Landesligajahr kennt. "Das ist eine robuste Mannschaft, gegen die es nicht leicht wird. Aber wir sind sicher nicht chancenlos, wenn wir konsequenter unsere Chancen nutzen", sagt Hermanns. Lehnen weist aber darauf hin: "Eine Chance haben wir nur, wenn wir am Limit spielen. Das haben wir gegen Gnadental nicht gemacht und prompt verloren. Zudem müssen wir unsere Stammspieler zur Verfügung haben, sonst wird es schwierig, weil wir keinen personellen Luxus haben."

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