Handball HSV Rheydt tankt Selbstvertrauen

Handball-Landesliga · TV Geistenbeck marschiert auch gegen Neuss weiter in Richtung Aufstieg.

Die Spieler des HSV Rheydt kommen zum Saisonendspurt so langsam in Fahrt. Platz drei ist wieder im Bereich des Möglichen und wird von Trainer Andreas Holthausen als Ziel ausgegeben.

Nährboden erhält die Forderung des Trainers durch den jüngsten 37:25-Kantersieg im Derby beim ATV Biesel. Die Giesenkirchener mussten drei Ausfälle kompensieren und konnten das Spiel lediglich bis zum 9:9 offen gestalten. "Danach zogen wir davon", berichtete Holthausen. Möglich machte es eine Umstellung in der Abwehr, als er sich dazu entschloss Biesels Spielertrainer Benny Daser in Manndeckung zu nehmen. "Dann kam vom ATV nicht mehr viel", sagte der HSV-Coach. Angesichts des zweiten deutlichen Siegs in Serie sagt Holthausen: "So kann es weitergehen." In Giesenkirchen hingegen bleibt man bei der Aussage: Der Klassenerhalt bleibt das Ziel. Für den HSV steht schon morgen das nächste Spiel gegen Straelen an, ehe es am Wochenende zum Rheydter Derby gegen den TV Geistenbeck kommt.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Laßeur hat vor allem eines: eine bärenstarke Offensive. Und das stellte sie auch im Spiel gegen den Neusser HV II unter Beweis. Mit 41:28 revanchierten sich die Hausherren für die bislang einzige Saisonniederlage in Neuss. "Das Hinspielergebnis war Motivation genug", sagte Laßeur nach der Partie und so trat der TVG auch auf. Über ein 9:4 zogen die Gastgeber auf 19:12 zur Pause davon. Wurde Geistenbecks Torjäger vom Dienst, Timo Hüpperling, mal enger gedeckt, sprangen andere für ihn in die Bresche. Alex Lausberg vernagelte regelrecht sein Tor, Georg Reichert fand als Spielmacher immer wieder die Lücke in der gegnerischen Abwehr. Der TVG knüpfte auch nach Wiederanwurf nahtlos an die Leistung aus Hälfte eins an und zerlegte die Gäste aus Neuss regelrecht. Das Derby beim HSV kann kommen.

Nicht ganz so spektakulär war das Spiel des TV 1848 gegen den Sportverein Straelen. Dennoch überraschte das Team von Trainer Stefan Klapsing positiv und setzte sich verdient und recht deutlich 39:30 durch. Die Abstiegssorgen sind damit aber noch nicht behoben.

(rüb)
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