Lokalsport Jüchen bastelt an der Zukunft

Fussball · Die Kaderplanung für die neue Saison läuft - bestenfalls für die Landesliga.

Die Konkurrenz ist sich sicher, dass Jüchen in dieser Saison die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist. Die Vorstandsetage des Klubs bleibt im Hinblick auf den Titelgewinn jedoch zurückhaltend, ist allerdings bei den Planungen für die kommende Saison schon recht weit vorangekommen.

"Wir wollen unseren erfolgreichen Weg der vergangenen Jahr fortsetzen. Schön wäre es, wenn wir das in der Landesliga tun könnten, aber es könnte auch noch einmal die Bezirksliga sein. In beiden Fällen wollen wir einen konkurrenzfähigen Kader aufbieten", sagt Vorsitzender Christoph Sommer, der zusammen mit Co-Trainer Simon Tüscher und dem neuen Trainer Hermann-Josef Otten hauptsächlich die Verhandlungen mit dem Kader und möglichen Neuzugängen führt.

Dieses Trio ist zwar bei den Planungen federführend, aber in Jüchen wird Teamarbeit großgeschrieben, so dass alle Verpflichtungen mit Vorstandsmitgliedern, Sponsoren und dem augenblicklichen Trainerteam abgestimmt werden. Da verderben viele Köche nicht unbedingt den Brei, sondern Entscheidungen haben dadurch eine bessere Tragfähigkeit und Akzeptanz. "Mit den Spielern, die jetzt bei uns sind, wollen wir auf jeden Fall weitermachen. Steigen wir auf, sollen alle eine Chance bekommen, in der höheren Klasse zu spielen. Aber natürlich müssen wir auch dafür sorgen, dass der Kader weiterhin sehr gut besetzt ist", sagt Sommer.

Jüchen muss allein deshalb schon personell zulegen, weil einige Spieler aus beruflichen oder familiären Gründen nicht zeitlich unbegrenzt dem Fußball zur Verfügung stehen. "Wir haben viele erfahrene Spieler und wollen deshalb auch den Kader verjüngen, möglichst mit Spielern aus Jüchen. Dazu haben wir eine Namenliste erarbeitet, die wir nun systematisch abarbeiten", sagt Sommer.

Auf der Liste sind inzwischen vier Namen gestrichen. Alexander Wirtz aus der Reserve des 1. FC Mönchengladbach, sein Bruder Christian aus Kapellens Reserve haben ebenso zugesagt wie Christoph Spinrath aus Odenkirchen. Die Wirtz-Brüder kehren damit zu ihrem Heimatverein zurück. Christoph Spinrath ist durch einen Kegelklub eng mit Jüchens Spielern verbunden. Dazu wird mit Frederik Otten der Sohn des künftigen Trainers den Kader verstärken. "Auf unserer Liste stehen noch einige Namen. Wir werden weitere Verpflichtungen tätigen, wenn sie zu uns passen", macht Christoph Sommer deutlich, dass noch einige Arbeit zu leisten ist.

(RP)
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