"60 Euro für Fußball-Schuhe" B-Kreisligist aus Gladbach gibt Angebot für Kevin Großkreutz ab

Mönchengladbach · Ein Hoffnungsschimmer für Ex-Nationalspieler Kevin Großkreutz: Die DJK Hehn aus Mönchengladbach will den gerade beim Zweitligisten VfB Stuttgart nach einem nächtlichen Ausflug samt Schlägerei entlassenen Fußballer bei sich aufnehmen.

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Foto: dpa, lim pil

Michael Küppers, Mannschaftskapitän des B-Kreisligisten, hat dazu ein — allerdings nicht ganz ernstgemeintes — Angebot abgegeben: Die DJK würde "60 Euro zu Fußball-Schuhen vom Verein dazutun", es gebe Essen nach dem Spiel und Wasser zum Spiel, sofern Wasserwart Pascal das nicht vergesse. Das Trikotwaschen koste zwei Euro, Benzin-Geld gebe es allerdings nichts. Und, kleiner Haken: "Auf der Weihnachtsfeier musst du als Neuling singen oder ein Gedicht aufsagen."

In dem launigen Facebook-Eintrag nimmt der Hehner Kapitän so ziemlich jede öffentlich bekannt gewordene Verfehlung Großkreutz‘ aufs Korn, erklärt aber, sein Verein sehe den Ex-Dortmunder in der Opferrolle. "Wer frei ist von Sünde, der werfe den ersten Döner", schreibt Küppers in Anlehnung an eine von Großkreutz‘ bekannte Geschichte außerhalb des Fußballplatzes.

Darauf soll er den Hehnern aber vor allem helfen: "Einen Stammplatz hättest du bei uns auch, da unser aktueller Rechtsverteidiger oft durch Umzüge und Geburtstage seiner gefühlt sieben Omas ausfällt", schreibt Küppers.

Bislang hat Großkreutz noch nicht auf das Angebot reagiert. In Stuttgart hatten Fans zuletzt eine Online-Petition geschaltet, um die Entlassung des bei ihnen beliebten Fußballers rückgängig zu machen, das hatte der VfB aber abgelehnt.

(alg)
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