In der spannenden und jederzeit offenen Partie schafften es die Borussen in der entscheidenden Schlussphase nicht oft genug, den Ball am gegnerischen Torhüter vorbeizubringen. Philip Liesebach scheiterte von seiner Außenposition freistehend ebenso wie Niklas Berner oder Nicolai Zidorn. "Es ärgert mich am meisten, dass wir die guten Chancen, die wir uns erarbeiten, liegen lassen", sagte Elis. Obwohl die Weidener Schlussleute einen starken Auftritt hinlegten, wollte Elis das nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Da muss die Konzentration einfach höher sein. Es war wie so häufig, dass uns leichte Fehler die Punkte gekostet haben", meinte der Trainer. Mangelnde Durchschlagskraft und Fehler im Angriff wie in der Abwehr. Denn dort handelten sich die Spieler unter anderem zu viele Zeitstrafen ein, weil sie im Zweikampf nicht das richtige Timing hatten. Dass im Tabellenkeller nichts mehr wie selbstverständlich funktioniert, belegt auch, dass den Borussen in der Endphase ein Tor aberkannt wurde und Torhüter Sven Plath einen Wurf von einer Außenposition durch die Beine passieren lassen musste.