Lokalsport Matzerath holt DM-Titel über 100 Meter Brust

Schwimmen · Die Schwimmer der Startgemeinschaft gewinnen bei den Jahrgangsmeisterschaften vier Medaillen.

Es ist das beste Ergebnis in der Geschichte der Startgemeinschaft Mönchengladbach. Hatte sie bislang bei Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) eine Bronzemedaille gewonnen, so kam in der vergangenen Woche bei den Titelkämpfen 2016 in Berlin gleich viermal Edelmetall - bei einem Meistertitel - hinzu. Sechs der acht Gladbacher sorgten zudem für insgesamt 13 Finalteilnahmen. Eine Erfolgswoche Tag für Tag.

Dienstag Die SG-Schwimmer starten furios in die Wettkämpfe. Adrian Bierewitz (Jahrgang 1999) über 100 Meter Rücken und Mona Klein (2003) über 100 Schmetterling erreichen jeweils das Jahrgangsfinale. Dort schwimmt Klein in 1:07,3 Minuten erneut persönliche Bestzeit und wird Siebte. Bierewitz belegt bei seiner ersten DJM in einem packenden Finale sogar den vierten Rang und pulverisiert mit 59,5 Sekunden seine frühere Bestleistung.

Mittwoch Es ist Kim Krügers Tag. Das SG-Talent des Jahrgangs 2003 erreicht gleich zwei Finalläufe, in denen sie jeweils Bestzeit schwimmt. Über 200 Freistil reichen 2:13,3 Minuten für Platz sieben, doch über 100 Rücken gewinnt sie in 1:07,6 Bronze und damit die erste Medaille für die SG. Zudem wird Christopher Gurski im Junioren-Finale (1996/97) über 100 Freistil Zehnter.

Donnerstag Der dritte Wettkampftag wird überstrahlt durch das erste Gladbacher Gold bei einer DJM. Lucas Matzerath (2000) lässt mit einer Zeit von 1:05,24 über 100 Brust alle Konkurrenten hinter sich und wird Deutscher Jahrgangsmeister. Es bleibt jedoch nicht die einzige bemerkenswerte Leistung des Tages. Adrian Bierewitz steigert schon im Vorlauf über 200 Rücken seine Bestzeit um fünf Sekunden auf 2:11,7 und schlägt im Finale als Sechster an. Sechste wird auch Kim Krüger über 200 Meter Lagen in 2:27,9. Und Jan Schroer (1999) schafft bei seinem DJM-Debüt über 50 Brust sowohl eine Bestzeit (30,8) als auch den achten Rang im Finale. Auch Nick Behrends (2000) schwimmt bei seinem ersten Einsatz Bestzeit und verbessert sich über 200 Schmetterling auf 2:18,1.

Freitag Kim Krüger gewinnt ihre zweite Medaille: Sie bleibt über 200 Rücken zwar über ihrer bisherigen Bestleistung, die 2:24,33 reichen jedoch zu Silber. Auch Adrian Bierewitz erreicht erneut ein Finale. Über 50 Rücken belegt er in 27,9 (Bestzeit) den achten Platz. Für Jan Schroer (Bestzeit über 50 Brust), Christopher Gurski (Jahresbestleistung über 200 Freistil) und Sarah Petrescu (1998/50 Freistil) reicht es indes nicht zum Einzug in das Finale.

Samstag Zum Abschluss der Titelkämpfe gibt es das vierte Edelmetall. Lucas Matzerath schwimmt über 200 Brust in 2:24,55 auf Rang zwei. Auch Kim Krüger erreicht zwei weitere Finals, startet aber nach Bestzeit im Vorlauf über 400 Lagen (5:20,21) nicht mehr. Dafür wird sie über 200 Brust nochmals Zehnte.

"Vor fünf Jahren gab es nur eine einzige DJM-Teilnahme ohne Finals, seitdem haben wir uns stetig weiterentwickelt. Wichtig ist aber, dass dieser Weg jetzt konsequent fortgesetzt wird", bilanzierte Chefcoach Mark Jayasundara.

(RP)
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