Lokalsport Mira Ulrich gewinnt ihre erste DM-Medaille: Es ist Silber
Judo · Auch wenn ihr der ganz große Wurf noch nicht gelungen ist, ist der 1. Judo-Club Mönchengladbach stolz auf Mira Ulrich. Die Jura-Studentin gewann in Hamburg ihre erste Medaille bei deutschen Judo-Meisterschaften: die Silber-Medaille in der Klasse bis 48 Kilogramm. Erst im Finale musste sie sich geschlagen geben. Die 23-Jährige unterlag im Endkampf gegen Katharina Menz aus Backnang, die ihren dritten Titel in Folge feierte.
Auch Sheena Zander und Maxime Junghänel waren in Hamburg erfolgreich. Zander gewann in der Gewichtsklasse -63 kg Bronze, Junghänel gelang dies in der Klasse bis 66 kg. Lediglich Steffanie Manfrahs konnte sich nicht durchsetzen.
"Drei Medaillen bei vier Teilnehmern, das ist eine stolze Bilanz", sagte 1. JC-Präsident Erik Görtz. Er, Vize-Präsident Andreas Tölzer, Cheftrainer Stefan Küppers, Heimtrainer Vahid Sarlak und Mannschaftskapitänin Claudia Kersten, waren mit nach Hamburg gefahren.
Mira Ulrich gewann drei Kämpfe: gegen Jessica Lindner, Julia Mollet und Mairiam Schneider. Auch Sheena Zander war dreimal erfolgreich: gegen Virginia Mahlow, Natali Kubin und Rebecca Bräunninger. Lediglich gegen Vivia Hermann musste sie sich geschlagen geben. Maxime Junghänel setzte sich gegen David Karle, Boris Trupka und Christoph Siegel durch, gegen Steffen Hoffmann reichte es nicht zum Sieg.
Marc Odenthal (-90 kg) und Marcel Bizon waren in Hamburg nicht dabei. Olympiakandidat Odenthal und sein direkter Konkurrent Aaron Hildebrand (PSV Duisburg) kämpften für den Deutschen Judo-Bund in Rio um Olympia-Punkte. Beide schieden vorzeitig aus. Damit liegt Odenthal weiter vor Hildebrand. Die Entscheidung um das Olympia-Ticket wurde wieder einmal vertagt. Bizon war beim Lehrgang des Deutschen Judo-Bundes in Japan.
