Lokalsport Mit den Trainern verlängert

Fussball · Ein Dorfverein mausert sich. Die Landesliga hat den VfL Jüchen gezwungen, sich neu zu erfinden, mehr Professionalität zu wagen, ohne jedoch seinen liebenswerten Charakter auf der Strecke zu lassen. Eine Voraussetzung dazu schaffte Jüchen dadurch, dass die Vorstands-Etage durch ehemalige Spieler erweitert wurde. Guido Roelen und Sebastian Muyres sorgen mit dafür, dass perspektivisch geplant wird.

 Michele Fasanelli bleibt längerfristig Jüchens Trainer.

Michele Fasanelli bleibt längerfristig Jüchens Trainer.

Foto: fupa

"Wir haben jetzt bereits die Zusammenarbeit mit unserem Trainerteam Michele Fasanelli und Torsten Müllers verlängert. Sie werden ihre bisher sehr erfolgreiche Arbeit in der kommenden Saison fortsetzen", teilte Muyres mit. Jüchens Teammanager ist von der Arbeit des Trainerteams überzeugt. "Sie haben es geschafft mit viel Spaß, harter Arbeit und Konsequenz die Mannschaft weiter zu entwickeln. Wir spielen in dieser Saison einfach schönen Fußball, haben aber auch mit unseren Neuverpflichtungen sehr viel Glück gehabt", sagt er. Das wurde auch bei den Testspielen wieder deutlich. Immerhin wurden die defensiv sonst starken Giesenkirchener 5:2 geschlagen. Nach dem enttäuschenden 1:3 im ersten Vorbereitungsspiel gegen die Reserve des SC Kapellen war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen.

Die wird nötig sein, um am Sonntag beim 1. FC Viersen möglichst zu gewinnen. "Das ist wieder so ein Spiel, bei dem wir wenigstens nicht verlieren sollten. Dazu müssen wir wieder so auftreten wie im vorigen Jahr gegen die Spitzenmannschaften", sagt Fasanelli.

Allerdings stehen die abstiegsbedrohten Viersener unter Druck. "In unserer Mannschaft herrscht ein anderer Spirit als im Vorjahr. Wir müssen nicht besser sein als der Gegner, aber die Punkte mitnehmen", sagt FC-Trainer Daniel Saleh. "Wir stellen uns auf einen Gegner ein, der uns alles abverlangen wird", sagt Fasanelli, der alle Spieler an Bord hat.

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