Fußball Nachwuchs-Quartett hat Lust auf mehr beim FC
Fussball · Den erfolgreichen A-Junioren Sebastian van Santen, Daniel Hoff, Johannes Dörfler und Lukas Reitz gefällt die Luft bei den FC-Senioren.
Ein Stück weit stolz sind sie schon auf ihre Leistungen. Das wird im Gespräch deutlich - und, dass sie Selbstbewusstsein getankt haben, ohne abzuheben. Die Leistungen, die sie zusammen mit ihren Mannschaftskollegen in dieser Saison beim FC abgeliefert haben, können sich ja auch sehen lassen. Am vorigen Wochenende verwöhnte der Erfolg ein A-Junioren-Quartett des 1. FC Mönchengladbach gleich doppelt: Mit dem 2:0-Sieg in Bochum wurde die A-Junioren-Bundesliga für ein weiteres Jahr gesichert. Und tags darauf wurden Lukas Reitz, Daniel Hoff, Johannes Dörfler und Sebastian van Santen in der Landesliga eingesetzt und durften dort den 4:0-Sieg gegen Viersen mitfeiern.
"Von der Geschwindigkeit her ist das von den A-Junioren zu den Senioren kein Unterschied, aber der körperliche Einsatz ist doch höher", stellte Innenverteidiger und Jurastudent Lukas Reitz fest. Der 19-Jährige hatte sich entschieden, von der Borussia zum FC zu wechseln und damit offensichtlich eine richtige Entscheidung getroffen. Doch natürlich will er sportlich so weit wie möglich nach oben und muss so im Hinblick auf seine Zukunft neue Entscheidungen treffen: "Es steht nicht fest, wie es weiter geht. Falls der FC aufsteigt, dann wäre das eine tolle Alternative", sagt er.
Als Innenverteidiger, der kopfballstark ist und die nötige Ruhe beim Spielaufbau besitzt, wäre er für FC-Trainer Stephan Houben sicher ein ebenso gern gesehener Zugang wie sein Freund Daniel Hoff, der in der Defensive mit seiner Schnelligkeit seinen Mitspielern immer willkommene Hilfe leisten kann und überdies Kapitän der A-junioren ist.
Nicht zuletzt dieses Duo ist dafür verantwortlich, dass die A-Junioren über die drittbeste Abwehr in der Liga verfügen. Für Hoff (18), der wie Johannes Dörfler (18) aus Lürrip kommt, ist die Bundesliga schon ein besonderes Erlebnis gewesen: "Das war für mich ein großer Schritt in diesem Jahr. Man hat das Gefühl, in Dortmund oder Leverkusen schon ein bißchen Bundesliga-Luft zu schnuppern", sagt er.
Dörfler musste gegen Viersen einige Zeit auf seinen Einsatz warten, machte dann aber schnell das, was Stürmer zu tun haben: das Tor zum 4:0. Für ihn natürlich ein Kurzeinsatz, der hoffen lässt: "Oberliga oder Regionalliga wären gut für meine sportliche Zukunft", sagt er.
Einen längeren Einsatz als Dörfler hatte am Sonntag sein Stürmerkollege Sebastian van Santen: "Ich hätte gerne ein Tor geschossen, aber es war auch so schon eine tolle Erfahrung", findet er. Vielleicht hat er ja an diesem Wochenende mehr Glück. Morgens, in der A-Jugend, ist das Quartett auf jeden Fall gegen Dortmund wieder erste Wahl. Und auch nachmittags dürfte ein weiterer Landesliga-Einsatz beim Spiel in Amern nicht ausgeschlossen sein.
