Tischtennis Neue Zeitrechnung für DJK Rheydt

Tischtennis · Wenn am Wochenende die Tischtennis-Saison in der Frauen-Oberliga beginnt, betritt die DJK Rheydt Neuland. Nach fast 30-jähriger Zugehörigkeit zu einer der drei höchsten deutschen Ligen spielt die DJK in dieser Saison "nur" in der fünften Spielklasse.

"Mit dem Abstieg aus der Regionalliga ist für die DJK Rheydt eine Ära zu Ende gegangen", sagt Geschäftsführer Norbert Weyers. Bis auf Spitzenspielerin Isabell Güdden, die zu ihrem Heimatverein ASV Süchteln zurückkehrte, ist das Team zusammen geblieben. Daher ist sich Weyers auch sicher, dass "wir Chancen haben, die direkte Rückkehr in die Regionalliga zu schaffen."

Im Kampf um den Meistertitel wird es wohl zu einem Dreikampf mit dem ESV BR Bonn und der dritten Mannschaft der TTVg WRW RW Kleve kommen. Mit dem Abstieg dürfte Rheydt genauso wenig zu tun haben wie der TuS Wickrath. Auch wenn der Reformeifer des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) dazu führt, dass es ab der Saison 2015/2016 in NRW nur noch eine Gruppe geben wird. Gleich fünf Mannschaften werden daher absteigen müssen. Die DJK trifft gleich zum Auftakt auf Kleve. Mit einem Sieg würden die Rheydter ein starkes Signal Richtung Bonn senden.

Der TuS Wickrath hat sein Team fast komplett verändert. Aus der letztjährigen Ersten ist nur noch Spitzenspielerin Sandra Tönges geblieben. Ergänzt wird das Team mit den Spielerinnen der zweiten Mannschaft, die zuletzt den Klassenverbleib in der Oberliga verpassten. Stephanie Küppers und Petra Elshof spielen dafür jetzt im Verbandsligateam. Sarah Schmacks (gebürtige Gellissen) wechselte zum TTC Dülken und spielt dort ebenfalls in der Verbandsliga. Nominell zählt Wickrath zu den Mannschaften, die bei gutem Verlauf oben mitspielen können. Beim TV Voerde, Verbandsliga-Aufsteiger, sollen gleich zu Beginn die ersten Punkte eingefahren werden.

Die Herren des TuS Wickrath wurden diesmal wieder in die Gruppe 5 der Verbandsliga einsortiert. Nur gut, dass das Team im Abstiegskampf "gestählt" ist. Denn die Konkurrenz ist in dieser Saison besonders stark. Auch wenn aufgrund der Einführung der NRW-Liga nur eine Mannschaft direkt absteigen muss und Rang elf zur Teilnahme an Relegationsspielen berechtigt, dürfte es eine spannende Saison werden. Nominell gehört Wickrath zu den Mannschaften, die im unteren Tabellendrittel erwartet werden. Daran ändert auch Neuzugang Marius Stralek nichts. Der 27-jährige kommt vom letztjährigen Ligakonkurrenten, dem TTC BW Grevenbroich. Das Spiel zum Auftakt gegen die Bundesligareserve von Borussia Düsseldorf dürfte eine erste Standortbestimmung sein.

(HW)
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