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Lokalsport NRW Junior Open werden internationaler

Tennis · 400 Meldungen aus über 50 Nationen sind für das Jugendturnier bei der TG Rot-Weiss eingegangen. Heimische Talente sind auch dabei.

 Internationale Siegerehrung 2016: Matheus Pucinelli de Almeida (l.) und Sieger Jakub Paul mit dem Turnierausschuss-Vorsitzenden Uli Bunkowitz.

Internationale Siegerehrung 2016: Matheus Pucinelli de Almeida (l.) und Sieger Jakub Paul mit dem Turnierausschuss-Vorsitzenden Uli Bunkowitz.

Foto: Theo Titz

So international wie am Finaltag des vergangenen Jahres waren die NRW Junior Open noch nie. Bei den Junioren setzte sich der Schweizer Jakub Paul gegen den Brasilianer Matheus Pucinelli de Almeida durch, bei den Juniorinnen siegte Eleonora Molinaro aus Luxemburg gegen Sina Züger (Schweiz). Und auch die Doppel-Konkurrenzen gewannen ausländische Duos.

Hatten bei den vorherigen sieben Auflagen des internationalen U 18-Turniers mit Ranglistenwertung bei der TG Rot-Weiss Mönchengladbach zumeist deutsche Talente triumphiert, so herrschte 2016 internationales Flair bei den Siegerehrungen. Und geht es nach den Meldelisten für die am Montag beginnende, neunte Ausgabe am Bunten Garten, dann scheint sich dieser Trend fortzusetzen.

Über 400 Meldungen aus mehr als 50 Nationen gingen bei den Organisatoren ein, darunter unter anderem aus den USA, Kanada, Chile, Peru, Trinidad und Tobago, Australien, Neuseeland, Indien oder Japan. "Gerade aus den etwas exotischeren Ländern kamen mehr Meldungen als früher. Ich habe keine Erklärung für diese Entwicklung, aber sie ist auf jeden Fall sehr erfreulich, denn das macht internationale Meisterschaften schließlich aus", sagt Janka Piliar.

Unabhängig von den Nationalitäten der Teilnehmer hofft die Turnierdirektorin wieder auf erstklassiges Jugendtennis. Zwar ist das ITF-Turnier der Klasse vier nicht mit den internationalen Meisterschaften zu vergleichen, die der Klub zwischen 1956 und 1996 ausrichtete, als sich das Jugendturnier am Bunten Garten zu einem der bedeutendsten der Welt entwickelte. Doch auch jetzt noch können erstklassige Nachwuchsspieler in Mönchengladbach antreten - wie das Beispiel Alexander Zverev zeigt. Der 20-Jährige spielte 2011 mit und scheiterte in der ersten Runde - mittlerweile hat er es bis in die Top Ten der Weltrangliste geschafft.

Starke deutsche Jugendspieler hat auch die neunte Auflage zu bieten. Dafür sorgen allein schon die Wildcards des Tennis-Verbandes Niederrhein. In Constantin Zoske (TC Kaiserswerth) und Julia Rennert (TC Moers) starten der Deutsche Jugendmeister und die Jugend-Vizemeisterin. Wenn am Montag die Qualifikation beginnt, werden die Augen des Ausrichters aber nicht zuletzt auf die hiesigen Talente gerichtet sein.

Janka Piliar hat den Odenkirchenern Pia und Ole Valkyser, Isabel van Lent sowie Lukas Wojsyk jeweils Wildcards gegeben. Zudem dürfen sich das vereinseigene Talent Moritz Wenzel sowie Aisha Iskakova aus Viersen mit der internationalen Konkurrenz messen. An dem Programm haben die erfahrenen Organisatoren um Janka Piliars Team, Turniermanager Thorsten Thiele und dem Turnierausschuss-Vorsitzenden Uli Bunkowitz nichts geändert. Mittwoch startet das Hauptfeld, am Sonntag, 23. Juli, werden die Sieger im Einzel ermittelt.

(togr)
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