Fußball Nun ist es fix: Abdelkarim wechselt vom 1. FC zu Fortuna Düsseldorf

Fussball · Der Jung-Spieler ist ein Nachweis der guten Jugendarbeit des FC. Die Landesliga-Fußballer spielen wegen des großen U9-Turniers erst um 17.30 Uhr.

 Bald ein Fortune in Düsseldorf: Aaram Abdelkarim vom 1. FC

Bald ein Fortune in Düsseldorf: Aaram Abdelkarim vom 1. FC

Foto: Sascha Köppen

Amateurfußball am laufenden Band wird am morgigen Sonntag vor allem in der Landesliga geboten. Um 15 Uhr hat der Rheydter Spielverein Fichte Lintfort zu Gast. Nach dem Schlusspfiff ist der Anstoß vom Spiel des 1. FC Mönchengladbach gegen Tönisberg (17.30 Uhr) mühelos zu erreichen.

"Wir haben an diesem Wochenende ein tolles Jugendturnier auf unserer Anlage mit vielen namhaften Mannschaften. Dazu werden alle Plätze benötigt. Wir konnten uns mit Tönisberg einigen, deshalb erst um 17.30 Uhr zu beginnen", sagt FC-Trainer Stephan Houben zur Spielverlegung. Internationale Top-Klub wie der AC Mailand, der FC Liverpool, der FC Porto oder Juventus Turin, aber auch der FC Bayern, Borussia Dortmund und Schalke 04 schicken ihre U9-Teams zur Luisenstraße. Da treten die Landesliga-Fußballer gern zeitlich zurück.

Die Einigung mit dem VfL Tönisberg war wahrscheinlich leichter zu erreichen, als die drei Punkte in Mönchengladbach zu halten. Tönisberg hat sich vom potenziellen Abstiegskandidaten zum Favoritenschreck entwickelt. Die Top-Teams aus Fischeln und Kleve hatten alle Mühe, zu knappen Siegen zu kommen. Die Tönisberger Einkaufspolitik in der Winterpause hat das möglich gemacht. "Das ist ein dicker Brocken, der gar nicht danach aussieht. Da müssen wir schon alles geben, um erfolgreich zu sein", weiß Houben.

Die Partie in der Nachbarschaft zwischen dem RSV und Lintfort dürfte für die Abstiegsfrage kaum noch von Bedeutung sein. Beide Mannschaften werden ihr Glück in der kommenden Saison in der Bezirksliga suchen müssen. "Dennoch haben wir etwas zu verlieren. Bisher haben wir immer einen guten Eindruck hinterlassen und den wollen wir uns nicht kaputt machen lassen. Es wird weiter um jeden Punkt gekämpft", fordert RSV-Trainer Dieter Rütten. Es müsste durchaus machbar sein, gegen Lintfort zum ersten Rückrundensieg zu kommen.

In einer ähnlichen Situation wie der Spielverein ist Lürrip seit dem Saisonstart. Eigentlich steht der Abstieg seit Wochen fest, aber die Mannschaft kämpft und sammelt Punkte. "Ich bin begeistert, wie sich die Spieler noch engagieren. Das ist aber auch nötig, um Zeichen für die nächste Spielzeit zu setzen", sagt Lürrips Trainer Markus Brock. In Süchteln stehen wieder mehr einsatzfähige Akteure zur Verfügung. Ein weiterer Sieg der Lürriper wäre keine Überraschung.

Einige Kilometer weiter Richtung niederländische Grenze wird Odenkirchen in Nettetal wesentlich mehr Probleme haben, drei Punkte mitzunehmen. Union ist nicht gut in die Rückrunde gestartet und sieht allmählich die Abstiegszone auf sich zukommen. Die Gäste können da schon wesentlich ruhiger bleiben, allerdings können sie sich die bisher ordentliche Saison gründlich verderben, wenn sie wie beim 2:2 gegen Amern fußballerische Magerkost mit geringer Lauf- und Kampfbereitschaft bieten. "Wir müssen in Nettetal schon deutlich zulegen, wenn wir da etwas mitnehmen wollen", ist sich Trainer Peter Schleuter sicher.

Schwerstarbeit müssen im Augenblick die Vorstände der Landesligisten leisten, denn jetzt werden die Gespräche mit den Spielern und Trainern für die kommende Saison geführt. Bis zu den Ostertagen sollen die Gespräche größtenteils abgeschlossen sein. Lürrip will vor allem seine Routiniers halten, mit den Youngstern ist man sich bereits einig. Odenkirchen muss damit rechnen, dass einige Akteure in Richtung Jüchen abwandern. Beim FC ist nun klar, dass Aaram Abdelkarim zu Fortuna Düsseldorf in die Regionalliga wechseln wird.

(RP)
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