Lokalsport Nur ein Sieg lässt den TVK noch hoffen

Handball, 3. Liga · Der Tabellenvorletzte empfängt heute das Schlusslicht Habenhausen, gegen das es einen von drei Pluspunkten gab.

 Philip Schneider ist einer von zwei Kapitänen des TVK. Der Kreisläufer geht immer voran und hängt sich voll rein.

Philip Schneider ist einer von zwei Kapitänen des TVK. Der Kreisläufer geht immer voran und hängt sich voll rein.

Foto: Wiechmann (Archiv)

Verliert der TV Korschenbroich heute (19.30 Uhr), dürfte der Abstieg trotz noch 14 ausstehender Spiele nicht mehr zu vermeiden sein. Immerhin empfängt er als Tabellenvorletzter das Schlusslicht ATSV Habenhausen, beide haben erst drei Punkte auf dem Konto, jeweils einen durch das 27:27-Remis am ersten Spieltag. Danach gewann der TVK noch bei der SG Menden Sauerland Wölfe 21:20, das war es. Die heutigen Gäste warten sogar noch auf den ersten Saisonsieg, haben ihre Punkte ausschließlich durch Unentschieden gesammelt.

Ein Remis nun wäre für beide zu wenig, der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt bereits sechs Punkte. Der Ernst der Lage ist den Korschenbroichern bewusst, zumal sie in dieser Saison noch kein Heimspiel gewonnen haben. Das muss sich heute ändern, fordert Ronny Rogawska: "Es muss ein Sieg her, fertig, aus", sagt der TVK-Trainer. "Nur so können wir die Chance auf den Klassenerhalt wahren. Sonst müssten wir anfangen zu rechnen und würden nur Durchhalteparolen ausgeben können. Das Ziel muss ein Sieg sein, um Hoffnung zu haben." Personell sind alle Spieler dabei, auch wenn Erik Hampel (Magen-Darm) und Luca Bohrmann (Grippe) angeschlagen sind. Ebenso Philip Schneider: Der Kreisläufer, der sich mit Torwart Max Jäger das Kapitänsamt teilt, war vor der Winterpause schon angeschlagen, "beißt aber auf die Zähne", sagt Rogawska und ergänzt: "Das ist aber auch alles nicht ausschlaggebend für das Ergebnis, das wir haben wollen."

Für einen Sieg muss der TVK vor allem "diszipliniert spielen", wie es der Trainer seit Monaten fordert. In zwei Testspielen gegen Liga-Konkurrent HSG Krefeld (20:25), die nun auch offiziell Rogawska als Trainer für die neue Saison vermeldet hat, und Oberligist Borussia (25:25) hatte es da noch Verbesserungsbedarf gegeben.

(ame)
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