Lokalsport Odenkirchen hat gute Perspektiven

Fussball · In Odenkirchen ist die Welt wieder in Ordnung, mehr noch, die Gemütslage bei 05/07 tendiert nach dem 1:0-Sieg gegen Nievenheim zu leichter Entspannung. "Die 0:3-Niederlage in Viersen war überflüssig. Aber Trainer Kemal Kuc hat die Mannschaft innerhalb einer Woche wieder in die Spur gebracht. Ich bin froh, dass wir von unserem Leistungsvermögen gegenüber der Hinrunde nichts eingebüßt haben. Vielleicht sind wir sogar besser geworden", sagte Odenkirchens Sportlicher Leiter Mathias Komor schon zu Wochenbeginn.

Die Mannschaft hatte selbst Dejan Brankovic begeistert, der als Trainer-Ausbilder des serbischen Verbands Kemal Kuc im Rahmen der Ausbildung beobachtete. Mit Geduld, spielerischem Vermögen und viel Willensstärke hatte die Mannschaft ihrem Trainer bei der Bewertung sicherlich einige Pluspunkte verschafft. "Spieler und Trainer haben nach der Niederlage in Viersen während der Woche hart gearbeitet und sich wieder in die Spur gebracht. Das ist einfach toll. Ich bin froh, dass ich mit Kemal Kuc einen Vertrag für zwei Jahre abgeschlossen habe", sagt Komor.

Überhaupt ist Odenkirchens Sportlicher Leiter ein Mensch, der möglichst langfristig und sicher plant. Mit vielen Stammspielern ist er sich für die kommende Saison bereits einig geworden. In Torwart Kevin Afari, Sven und Pascal Moseler, Max Offermann, Dragan Kalkan, Simon Sommer und Christoph Spinrath haben bereits sieben Spieler feste Zusagen gegeben. "Mit den anderen Spielern reden wir noch, mit einigen stehen wir kurz vor einer Einigung. Wir sind auch bereits mit fünf Spielern klar, die aus anderen Vereinen zu uns kommen werden. Namen möchte ich aber so früh noch nicht bekannt geben, obwohl wir die Vereine auch schon informiert haben. Wir sind aber sicher, die Qualität des Kaders durch diese Spieler zu verbessern", sagt Komor.

"Das sind alles sehr gute Perspektiven, über die ich mich freue. Dadurch können wir in Ruhe weiter arbeiten. Aber wir dürfen darüber nicht die Gegenwart vergessen. Am Sonntag sind wir gegen Amern gefordert und sollten unsere Leistung vom Spiel gegen Nievenheim bestätigen", sagt Kemal Kuc.

Allerdings war lange nicht klar, wo dieses Spiel ausgetragen wird. In Amern entsteht ein Kunstrasenplatz, so dass zunächst in Waldniel gespielt werden sollten, schließlich aber die Partie in Niederkrüchten angesetzt wurde.

Dort tritt Odenkirchen zur Spätschicht um 17 Uhr an. "Ich bin sehr glücklich, dass wir dort auf Kunstrasen spielen können. Der Rasenplatz in Amern war schon sehr unangenehm", sagt Kemal Kuc. Ihm ist aber bewusst, dass die Mannschaft wieder alles geben muss, um erfolgreicher als zuletzt in Viersen abzuschneiden. "Amern hat zwar wichtige Spieler in der Winterpause abgeben müssen, scheint aber nichts an Qualität eingebüßt zu haben. Wir können und müssen uns dort wieder wie gegen Nievenheim beweisen", sagt Kuc

(RP)
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