Tennis Rekord und Leckerbissen beim GHTC

Einen Frühstart hat die vierte Auflage des Badwerk-Tenniscup im Gladbacher HTC hingelegt. Statt heute Nachmittag wurden bereits am gestrigen Abend die ersten Spiele des offiziellen Ranglistenturniers des Deutschen Tennis-Bundes ausgetragen. "Wir haben mit insgesamt 94 Spielern einen neuen Teilnehmerrekord. Deswegen mussten wir schon am Montag anfangen", erklärt Henrik Schmidt erfreut.

Für den GHTC-Vorsitzenden ist dies ein weiterer Beleg, dass sich der Badwerk-Cup im Turnier-Kalender etabliert hat: "Wir haben nochmals einen Sprung gemacht und werden das Turnier noch weiter ausbauen." In fünf Konkurrenzen werden bis zum Samstag die Sieger ausgespielt. In der offenen Herrenklasse treten 27 Spieler an, von denen 21 auf der deutschen Rangliste stehen.

"Im Herrenfeld wird es ganz eng um den Turniersieg", ist sich Schmidt sicher. Mit Mark Joachim ist der Titelverteidiger an Position eins gesetzt, ihm folgen Mario Lesic aus Krefeld, der niederländische GHTC-Spieler Mark de Jong sowie der Vorjahresfinalist Raphael Özelli. Doch auch Tom Schönenberg (an sechs gesetzt) oder Max Dinslaken (an acht) vom Ausrichter GHTC wollen für Furore sorgen. "Wir haben zwar keine Topfavoriten, aber einige Eisen mit Siegchancen im Feuer", sagt Turnierleiter Schmidt.

Das trifft auch auf die starke Damen-Konkurrenz zu, bei der die Schwestern Sheila (Position drei) und Soraya Moradian (fünf) vom GHTC um den Sieg mitspielen werden. Zudem hat der GHTC bei den Herren 30, 40 und 50 ordentliche Teilnehmerfelder zusammen.

Auf diesen Erfolg hat der Ausrichter mit einem besonderen Spiel am Finaltag aber noch das i-Tüpfelchen gesetzt. Zwischen dem Damen- und dem Herren-Finale treten dann Samstag gegen 14.30 Uhr der ehemalige Davis-Cup-Spieler Marc-Kevin Göllner und Martin Verkerk, der French-Open-Finalist von 2003, zum Schaukampf an. "Das ist ein Leckerbissen, den man so nicht häufig zu sehen bekommt", sagt Schmidt.

(RP)
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