Lokalsport Schlag auf Schlag beim GHTC

Hockey · Den Heimpartien der Gladbacher in Zweiter Bundes- und Regionalliga folgen zwei U 21-Länderspiele zwischen Deutschland und den Niederlanden - der Klub sieht das als Ehre an.

 Philipp Heymanns hat keine Sorge, dass seine GHTC-Herren nicht die nötige Spannung aufbringen.

Philipp Heymanns hat keine Sorge, dass seine GHTC-Herren nicht die nötige Spannung aufbringen.

Foto: GHTC (Archiv)

Rund um die Pfingsttage war es recht ruhig auf dem Kunstrasenplatz des Gladbacher HTC, dafür geht es in den kommenden Tagen Schlag auf Schlag. Höhepunkte werden die beiden Länderspiele der deutschen U 21 gegen die Niederlande, die am Donnerstag, 15. Juni, um 16 Uhr, und am Tag darauf um 11 Uhr ausgetragen werden. "Es ist eine Ehre für uns, dass der Deutsche Hockey-Bund an uns gedacht hat", sagt Hanna Röhrs. Die GHTC-Hockeykoordinatorin ist guter Dinge, dass der Klub den prestigeträchtigen Duellen zweier großer Hockey-Nationen einen würdigen Rahmen bieten wird. Denn am Donnerstag und Freitag laufen beim GHTC die Vorbereitungen sowie die Anreise für das große Zeltlager mit 36 Jugendmannschaften, so dass reichlich Hockey-Fans auf der Anlage sein werden. Im Gegenzug wird die deutsche Mannschaft am Donnerstag nach dem Testländerspiel noch eine Autogrammstunde geben.

Doch bereits am kommenden Wochenende ist gutes Hockey an den Holter Sportstätten garantiert. So empfängt der GHTC zum Saisonfinale in der Zweiten Bundesliga am Sonntag (14 Uhr) Schwarz-Weiß Neuss. Die Sorge, dass sein Team nach dem geschafften Klassenverbleib nicht mehr die nötige Spannung aufbringen könne, hat Trainer Philipp Heymanns nicht. "Das Derby an sich ist schon Motivation genug. Zudem können wir mit einem Sieg vielleicht noch auf den sechsten Tabellenrang klettern. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen nochmals heiß sein wird", sagt Heymanns, der davon ausgeht, dass auch der Tabellenvierte Neuss das Spiel engagiert angeht und die bestmögliche Mannschaft aufs Feld schickt. Er selbst wird weiterhin auf viele Langzeitverletzte verzichten müssen. Einzig Elias Trueson könnte nach seinem Mittelfußbruch das Comeback feiern.

Bei Gladbachs Damen bangt Trainer Achim Krauß noch um den Einsatz seiner Stammkräfte Silke Ungricht und Christine Fingerhuth. Dafür steht Paula Heuser ab sofort für die restlichen Saisonspiele in der Regionalliga bereit. Gleich zwei Heimpartien stehen für den Tabellendritten in den kommenden Tagen auf dem Programm. Am Sonntag (12 Uhr) ist der Fünfte Rot-Weiß Köln II zu Gast, am Dienstag um 20 Uhr folgt dann das Nachholspiel gegen den Zweiten Crefelder HTC. "Köln und Krefeld sind einen Tick stärker als die Gegner in den vergangenen Wochen", schätzt Krauß. "Nach diesen beiden Spielen werden wir schlauer sein, ob wir eine Chance haben, um den Aufstieg mitzuspielen. Wenn wir eine Chance haben wollen, dürfen wir uns auf jeden Fall keine Niederlage leisten", sagt Krauß.

(togr)
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