Lokalsport Seboka siegt mit einem minimalen Vorsprung

Leichtathletik · Der 28-Jährige setzt sich im Lauf der Asse beim Korschenbroicher Citylauf vor dem Ukrainer Mykola Lukhymchuk durch.

 Im Lauf der Asse beim Korschenbroicher Citylauf über zehn Kilometer setzte Mitku Seboka (l.) als Erster den Fuß auf die Ziellinie vor dem Weißrussen Mykola Lukhymchuk.

Im Lauf der Asse beim Korschenbroicher Citylauf über zehn Kilometer setzte Mitku Seboka (l.) als Erster den Fuß auf die Ziellinie vor dem Weißrussen Mykola Lukhymchuk.

Foto: Paul Offermanns

Dramatisch ist gestern das Elite-Rennen der Männer beim Korschenbroicher Citylauf über zehn Kilometer verlaufen. Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth) setzte hauchdünn als Erster den Fuß auf die Ziellinie vor dem Weißrussen Mykola Lukhymchuk. Für den Sieger und Zweitplatzierten wurden jeweils 29:39 Minuten als Nettozeit gestoppt. Brutto war es dagegen 29:38 zu 29:39 - ein minimaler Vorsprung entschied zugunsten Sebokas.

Mit der Bestzeit von 28:28 Minuten war indes der Weißrusse der haushohe Favorit des Citylaufes. Der Äthiopier Seboka, der seit drei Jahren in Deutschland lebt und 2015 Deutscher Meister über zehn Kilometer wurde, setzte ihm aber im Endspurt arg zu und siegte schließlich ganz knapp. "Ich bin mit dem heutigen Rennverlauf sehr zufrieden. Die Korschenbroicher waren ein tolles Publikum. Ich komme wieder", sagte der 28-Jährige.

Anfangs kristallisierte sich keiner so recht als späterer Citylauf-Gewinner heraus. Es bildete sich eine Fünfer-Gruppe, dann fiel einer ab und am Ende lief es auf den Zweikampf zwischen Mitku Seboka und Mykola Lukhymchuk heraus. Die nächsten Verfolger Eyob Solomun (SG Wenden) und Roman Prodius (Moldavien) schafften die Plätze drei und vier in 29:42 und 29:58. Noch ein interessanter Läufer landete auf Platz acht: Falk Cierpinski von der SG Spergau erreichte 30:42, der Sohn des zweifachen Marathon-Olympiasiegers Waldemar Cierpinski.

Im Fünf-Kilometer-Rennen machte die Polin Dominika Napieraj von vornherein ihren Gegnerinnen klar: "Wer gewinnen will, muss schneller laufen als ich." Von Anfang setzte sie sich an die Spitze und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Als überlegene Erste lief sie 15:53 Minuten. Ihre Verfolgerinnen, Luliia Shmatenko und Olha Kotovska (beide Ukraine), liefen in 16:11 und 16:23 auf die Ränge zwei und drei. Als beste deutsche Läuferin verbuchte Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) Rang vier in 16:26.

Im City-Run über zehn Kilometer lief die 37-jährige Gladbacherin Silke Optekamp (Asics Frontrunner) auf Platz zwei in tollen 37:19 hinter der 13 Jahre jüngeren Siegerin Monika Rausch (LG Telis Finanz Regensburg) in 36:47. "Mir zeigt es, dass ich gut in Form bin für den Mönchengladbacher Duathlon am 1. Mai und für die Deutschen Duathlon-Meisterschaften am 15. Mai in Alsdorf", sagte Optekamp.

(off)
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