Lokalsport Tennis-Damen verpassen das Endspiel, die Herren siegen
Tennis · Die Herren des Gladbacher HTC haben im Derby beim Viersener THC mit vier Einzelsiegen klar gewonnen, es ging aber viel enger zu: Zwei Spiele gewannen die Gladbacher gegen den Aufsteiger erst im Match-Tie-Break, nur so hielt die blütenweiße Weste in der Niederrheinliga. Teamchef Henrik Schmidt sagte: "Am Ende war sicher auch etwas Glück dabei." Er erfreute sich zum einen an der Liga-Premiere von Dario Tesic, zum anderen an der Partie von Stephan de Jong, die beide im Match-Tie-Break gewannen: "Bei Stephan war es komplett auf Augenhöhe und ein hochklassiges Match", sagte Schmidt. "Und Dario hat sich für einen 15-Jährigen bei seinem ersten Einsatz in der Niederrheinliga super präsentiert. Er lag im Match-Tie-Break schon 6:8 hinten, hat aber noch 10:8 gewonnen. Und das gegen Kevin Böttcher, der ein echter Aufschlagriese und auf Teppich schwer zu schlagen ist", lobte Schmidt.
Der Teamchef hatte am Samstag allerdings die leise Hoffnung der Damen auf ein Endspiel um die Niederrheinmeisterschaft gegen den TC Bredeney begraben müssen, denn die Gladbacherinnen verloren beim Düsseldorfer Rochusclub klar, 0:4 stand es nach den Einzeln. "Der Rochusclub ist mit seiner Top-Besetzung angetreten. Wir hatten zwar auch unsere Wunsch-Aufstellung, aber da war einfach nichts zu machen. Die Düsseldorferinnen waren zu gut", sagte Schmidt. Gestern gab es im Nachholspiel beim Lintorfer TC aber noch einen Sieg, bei dem der Teamchef "ausschlaggebend" fand, dass Lianne de Jong im Match-Tie-Break 12:10 gewann, so dass es 3:1 nach den Einzeln stand. "Es wäre schön gewesen, noch dieses Endspiel zu haben, aber die Liga ist eng, so dass wir mit dem Saisonverlauf zufrieden sind", sagte Schmidt.
