Lokalsport Torreiche Heimspiele beim GHTC

Hockey · Mit dem Schlusspfiff flog der eine oder andere Schläger durch die Luft. Der Ärger musste bei den Spielern des Gladbacher HTC einfach raus nach dem 5:5 daheim gegen die TG Heimfeld, nachdem sie stets geführt und neun Minuten vor dem Ende noch mit zwei Toren vorne gelegen hatten. Doch nach ein paar Minuten des Durchschnaufens überwogen bereits wieder die positiven Aspekte.

"Natürlich ist es ärgerlich, nach einem 5:3 noch Punkte abzugeben. Doch ich bin richtig zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Sie war aggressiv und hat vieles richtig gut gemacht", lobte Thomas Krauß, der sich wie schon am Wochenende zuvor den Trainerjob beim derzeit Chefcoach-losen Zweitligisten mit André Schiefer teilte. Gegen zwei Hamburger Klubs holte ihr Team beim Heimspiel-Doppelpack einen Punkt, da dem 5:5 gegen Heimfeld ein 2:6 (2:1) gegen den Großflottbeker THGC vorausgegangen war.

Trotz der Halbzeitführung - herausgeschossen durch zwei Eckentore Florian Jansens - ging Gladbach gegen Großflottbek letztlich als klarer Verlierer vom Platz. "Das heute war eine klare Steigerung im Vergleich zum Samstag", sagte denn auch Krauß trotz des späten Punktverlustes gegen Heimfeld. Zweimal konnte der Gast in der ersten Halbzeit ausgleichen, doch insgesamt sorgten Phillip Jansen (2), Tillmann Pohl und Florian Jansen per Strafecke für ein 4:2 zur Pause.

Jansens zweites Standardtor zum 5:3 verschaffte dem jungen Gladbacher Team eine gute Ausgangsposition für die Schlussphase. Doch bei nur drei Auswechselspielern schwanden die Kräfte stetig. Und bei zwei Schusskreis-Entscheidungen der Schiedsrichter fühlte sich der GHTC zudem benachteiligt. "Der späte Ausgleich ist ärgerlich, denn wir haben gut gespielt. Am Ende hat leider etwas die Kraft gefehlt", sagte Kapitän Tom Spenrath.

Die Damen des GHTC haben derweil ihren ersten Saisonteil der Feldsaison bereits beendet. Mit einem 4:3 (3:2) gegen den HC Essen kletterte der Regionalligist noch auf den fünften Tabellenrang. "Sechs Punkte in sechs Spielen sind weder ein Drama noch ein Grund zur großen Freude, es ist in Ordnung", sagte Trainer Achim Krauß, der ein abwechslungsreiches Spiel gesehen hatte. "Es war eine Partie mit extrem vielen Fehlern, aber auch einigen echten Höhepunkten", sagte Krauß.

Nach schwacher Startphase und dem 0:1 glich Joanna Scholten-Reintjes aus, ehe Judith Helmgens einen klasse Konter zur Führung abschloss. Und nach dem 2:2 traf Christine Fingerhuth noch vor der Pause zum 3:2. Judith Helmgens machte dann nach einer traumhaften Kombination Gladbachs viertes Tor, trotzdem wurde es nochmals spannend. Doch letztlich zitterte der GHTC seinen knappen Vorsprung erfolgreich über die Zeit.

(togr)
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