Lokalsport Trainer Schubert lobt Mohrs Entwicklung

Fussball · Als es in der abgelaufenen Spielzeit am 29. Spieltag für Borussias U23 nach Aachen ging, waren beide Mannschaften mitten im Rennen um die Meisterschaft der Regionalliga West.

 Benno Mohr (r.): Seine Entwicklung freut Trainer André Schubert.

Benno Mohr (r.): Seine Entwicklung freut Trainer André Schubert.

Foto: dwi

Die Aachener siegten hoch verdient 2:0 und waren danach der Favorit auf den Titel - den am Ende aber doch die Borussen holten. Da der Aufstieg in der Relegation nicht glückte, ist Aachen nun wieder der Gegner, diesmal aber schon am zweiten Spieltag (Samstag, 14 Uhr, Tivoli).

Der neue Borussen-Trainer André Schubert hat die Aachener in Ahlen beim 1:0-Auftaktsieg beobachtet. "Ich fand, dass sie sehr aggressiv gespielt haben. Mit einem Auswärtssieg zu starten ist so schlecht ja nicht. Und in Ahlen werden andere Teams noch Probleme bekommen", sagt Schubert, der die Aachener als einen der fünf Favoriten auf den Titel sieht.

Das heißt aber nicht, dass sich an der Ausrichtung der Borussen gegenüber dem 5:1 gegen den TuS Erndtebrück generell etwas ändern wird. "Natürlich stellt man sich auf einen Gegner ein, aber unser auf Ballbesitz angelegtes Spiel mit Gegenpressing bei Ballverlust werden wir nicht verändern. Wir wollen unsere Stärken unter Berücksichtigung des Gegners durchsetzen", sagt der Coach. Nach den Eindrücken aus Vorbereitung und Auftaktpartie gibt es dazu auch keinen Grund.

Zu den Aktivposten am Samstag zählte im Mittelfeld Benno Mohr, der mit Tempo-Dribblings für Aufsehen sorgte. "Benno hat, wie ich gehört habe, schon im Laufe der Rückrunde mit Extraschichten an sich gearbeitet. Ich sehe das deshalb nicht als eine genutzte Chance, sondern als Ergebnis einer Entwicklung. Er hat kaum Ballverluste produziert und über 90 Minuten ein hohes Tempo gehalten. Zudem hat er in der Vorbereitung gut umgesetzt, was wir taktisch einstudiert haben. Deshalb freut mich das für ihn sehr", kommentierte Schubert.

Personell wird er weiter auf Oliver Stang und Kwame Yeboah verzichten müssen. Joel Mero wird ebenfalls noch nicht dabei sein, auch wenn er allmählich wieder ins Training einsteigt. "Ansonsten scheinen mir bis jetzt alle Spieler zur Verfügung zu stehen. Was von oben kommt, steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest", erklärt der Trainer. Gut möglich, dass der gegen Aachen eingesetzte Djibril Sow erneut mit von der Partie ist.

(kpn)
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