So war es auch in den letzten Spielminuten, als der Aufsteiger die Homberger nach einem 29:29-Zwischenstand zum vorentscheidend auf 31:29 davonziehen ließ. Zwar kam das Laßeur-Team noch zum Anschlusstreffer, doch auch die Gäste waren anschließend noch einmal erfolgreich und setzten mit dem 32:30 den Schlusspunkt der Partie.

Dabei waren es die Verbandsliga-Neulinge, die das Spiel zunächst dominierten und eine große Überraschung versprachen. Über ein 10:7 und 15:10 setzte sich der TV Geistenbeck im ersten Durchgang ab. "Wir haben zu diesem Zeitpunkt Tempo gemacht und dem Gegner die Bälle geklaut", sagte Laßeur. Nach dem Seitenwechsel aber bekam Homberg das Spiel immer besser in den Griff. Auf die zwischenzeitliche 23:20-Führung der Gäste folgte ein offener Schlagabtausch und das 29:29. Dann aber ließ Geistenbeck seine Gäste enteilen.

"Es war ein Spiel, nachdem die Leute zu einem kommen, um einem auf die Schulter zu klopfen, um zu sagen, dass man sich gut verkauft hat. Trotzdem haben wir die zwei Punkte liegengelassen, obwohl mindestens einer drin gewesen wäre", sagte der TVG-Trainer. Laßeur war entsprechend enttäuscht.

Groß war die Enttäuschung über den Saisonstart indes auch beim Liga-Konkurrenten, der Turnerschaft Lürrip. 23:26 unterlag die Mannschaft von Trainer Goran Sopov der HSG Wesel. Dabei scheiterten die Lürriper insbesondere an der kompakten 6:0-Deckung der Weseler, die der Turnerschaft nur wenig Raum für Gegenstöße ließ. Zudem musste Sopov in Oliver Schilling auf einen Schlüsselspieler verzichten und gleichzeitig die fünf Neuzugänge integrieren - das waren Aufgaben, für die Sopov zum Saisonstart noch keine Lösungen fand.