Lokalsport TV Geistenbeck verliert 19:32 beim Angstgegner

Handball-Verbandsliga · Das Resümee von Thomas Laßeur zum Spiel seiner Mannschaft gegen die HSG Mülheim fiel ernüchternd aus. "Es gibt Gegner, mit denen man einfach nicht klar kommt - Mülheim scheint für uns so ein Gegner zu sein", sagte der Trainer des TV Geistenbeck. Im Hinspiel hatte der TVG in Mülheim 25:33 verloren. Das Rückspiel verlor er nun 19:32. Daran ärgerte den Trainer vor allem der Auftritt seiner Mannen in der ersten Spielhälfte. "Wir haben desaströs gestanden", sagte Laßeur, der durch Umstellungen versuchte etwas zu retten. "Egal, ob wir es mit einer offensiveren oder einer defensiveren Deckung versucht haben, es hat alles nicht gefruchtet", erklärte Laßeur. Die Quittung dafür erhielt der TVG in Form des 4:15-Pausenstands. Das Spiel war gelaufen.

Trotz Niederlage zufrieden zeigte sich indes Lürrips Torhüter Carsten Hesse. 25:29 verlor Lürrip beim TV Krefeld-Oppum und dennoch sprach Hesse von einem "achtbaren Auftritt". 50 Minuten lang hatten die Lürriper die Partie in Krefeld offen gestaltet. In der Schlussphase nutzte Oppum die Lürriper Fehler in der Offensive aber aus und zog davon. "Wir haben sechs Dinger frei vor dem Tor stehend verschossen", erklärte Hesse. Die schlechte Chancenverwertung war es auch, die Bodo Leckelt an den Rand der Verzweiflung brachte. So fiel die Pausenansprache des Korschenbroicher Trainers kurz aus. "Ich habe gesagt, dass wir alles richtig machen, nur die Dinger rein machen müssen", erzählte Leckelt, der mit der taktischen Vorstellung seines Teams zufrieden war. "Die Saison ist gelaufen. Es fehlte der Druck vor dem Tor", erklärte Leckelt das "individuelle Versagen", das zur 31:37-Pleite bei der HSG Wesel führte.

(rost)
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