Wenn es nun morgen (14 Uhr) beim 1. FC Köln II um Punkte geht, wird wohl wieder mehr Fußball "gespielt" als zuletzt gegen Wiedenbrück und Verl. Positiv war für Kraus, dass das Team bisher alle Herausforderungen angenommen hat. "Ich hatte ja vor den Aufstiegsspielen schon unterschrieben und natürlich gehofft, dass die Jungs es schaffen. Niemand wünscht sich ja, dass es dann zum Negativen kippt, wenn man neu in eine Mannschaft kommt. Aber davon ist ja nichts zu spüren", sagt Kraus, der zuletzt offensiv auf seiner Lieblingsposition spielen durfte. Auch der Trainerwechsel war kein Neubeginn. "Arie van Lent hatte uns ja verfolgt und wusste, was wir gut gemacht haben. Gewisse Nuancen verändert aber jeder Trainer, und die haben wir ebenso umzusetzen versucht wie zuvor bei André Schubert", verrät Kraus, für den auch die Führungsrolle kein Problem ist. "Man muss den jungen Spielern auch mal lauter etwas sagen. Aber ich habe zu ihnen ein ebenso tolles Verhältnis wie zu Jo Pisano oder Oli Stang", sagt Kraus. Und ein Spieler, der naht- und klaglos jede Position spielt, ist für jeden Trainer ein Gewinn. Und mit dem zuletzt starken Joel Mero, der sich gegen Verl das Wadenbein brach, wird wieder ein Spieler langfristig fehlen.