Kommentar Wiederbelebung ist notwendig

Tischtennis-Sportler gehen oft ein hohes Risiko ein. Um den Punkt zu holen, muss auch schon mal das Unmögliche versucht werden. Warum sie jetzt bei den Kreismeisterschaften ins Risiko gehen, ist offen.

Denn mangelnde Meldungen können bei anhaltender Tendenz zum Wegfall des Qualifikationsturniers führen. Gerade einmal 250 Teilnehmer hatten für die Kreismeisterschaften zugesagt, vor allem bei den attraktivsten Konkurrenzen, den Damen- und Herren-A, herrschte gähnende Leere. Die Damen spielten erst gar keinen Titel aus. Nicht viel besser war es in den weiblichen Nachwuchsklassen. Vor nicht einmal einem Jahrzehnt waren es fast 400 Teilnehmer; andere Tischtennis-Kreise beneideten Mönchengladbach. Einigermaßen stabil waren die Zahlen nun nur bei den Senioren und den unteren Herren-Klassen. Funktionäre suchen nach einer Lösung, wie die Spieler motiviert werden können. Dass sie sich nahezu jede Woche bei einem Turnier-Zyklus des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes messen können, macht aus Sicht des Kreisvorsitzenden Klaus Taplick die Situation nicht einfacher. Klar gibt es familiäre Verpflichtungen oder zunehmende Arbeitsbelastung. Da passt eine Veranstaltung, die fast einen Tag ausfüllt, nicht gut in die Pläne.

Jetzt sind Ideen gefragt, wie das Turnier wiederbelebt werden kann. Die Kreismeisterschaften sind für die Sportler gemacht. Die sollten jetzt das unmöglich Erscheinende anstreben: steigende Meldezahlen!

(HW)
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