Lokalsport Zum April-Auftakt zehn volle Rennen an der Niersbrücke

Trabrennen · Von solcher Bilanz können die meisten Besitzer eines Rennpferdes nur träumen: 29 von 45 Rennen hat der hübsche Fuchs Lotus Star schon gewonnen. Und es ist keine Überraschung, dass das Erfolgspferd Tim Schwarmas morgen den 30. Sieg auf seiner Lieblingspiste in Mönchengladbach feiern soll, wo er 2014 zum Pferd des Jahres gekürt wurde. Im Hauptereignis des Renntages (los geht der ab 14 Uhr) muss sich Lotus Star mit Cracks wie Sole Mio (Henk Grift) und Jacques (Michael Nimczyk) auseinandersetzen. Die Spruchweisheit "Form schlägt Klasse" sollte sich auch im siebten Rennen bewahrheiten, denn der siegverwöhnte Fuchs scheint an der Niers aktuell nicht bezwingbar zu sein.

Ohnehin könnte es einmal mehr ein Erfolgstag der "jungen Wilden" werden, denn Tim Schwarma (24 Jahre), Victor Gentz (26) und Michael Nimczyk (28) könnten zu den großen Abräumern bei den zehn Rennen werden. Zum Auftakt wird der Champion Siegansprüche stellen, denn für Frieda F Boko sind in diesem Jahr höhere Aufgaben vorgesehen. "Frieda hatte im einzigen Rennen als Zweijährige Zahnprobleme, die wir erst unmittelbar nach dem Start festgestellt haben. Im Training bietet sie sich super an, ich gehe optimistisch ins Rennen", berichtet Nimczyk, der mit Coeur de Marie (Tim Schwarma), der frischen Dinslakener Siegerin Evi Fiori (Simon Woudstra) und dem nach dem Bayern-Star benannten Robben (Gerd Holtermann) durchaus Konkurrenz hat. Für die Wetter gestaltet sich die Eröffnungsprüfung bereits als echtes Highlight, bietet der Rennverein doch eine Garantieauszahlung der Zweierwette von 3000 Euro. Direkt im Anschluss wird ein Sieg-Jackpot die Quoten der Favoriten Vivan Buster (Victor Gentz), Blumenmann (Florian Skringer) und Commander Columbus (Jochen Holzschuh) verfeinern, was sich der Veranstalter auch für das vierte Rennen erhofft, wenn die in Gladbach stets gefährlichen Yiosco (Tim Schwarma), Jeanie Horn (Klaus Horn) und der hier zum ersten Mal aufgebotene Lord Timber aufeinandertreffen.

An sechster Stelle warten alle auf die Viererwette, für die der noch ungeschlagene Soccer (Victor Gentz) und der glattgehend ebenfalls noch unbezwungene William Scott (Michael Nimczyk) vorgesehen werden müssen. Die zweite Reihe kann dem Wallach des Goldhelms natürlich zum Verhängnis werden, scheint der Vierjährige bislang doch nur die Rennen in Front zu mögen, während der Lauvenburger Soccer derart trabsicher wirkt, dass ein Platz auf dem Treppchen zur Pflicht wird.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort