Lokalsport Zwei Gladbacher Teams wollen sich rehabilitieren

Handball · Wiedergutmachung steht an. Die Oberliga-Handballer von Borussia Mönchengladbach möchten nach der Niederlage bei den Bergischen Panthern nun gegen TuSEM Essen II (Samstag, 19.30 Uhr, Jahnhalle) den nächsten Heimsieg einfahren, um ihre Spitzenposition zu untermauern.

"Wir haben die Niederlage verdaut und speziell an den Dingen gearbeitet, die nicht so gut waren", sagt Trainer Tobias Elis. Das Eins-gegen-Eins-Verhalten im Angriff ist so ein Punkt, der ihm nicht gefallen hat. "Wir müssen wieder mehr Durchschlagskraft entwickeln. Das ist eine Sache des Feintunings. Das geht es um die Distanz zur Deckung und die Entscheidung, wann und wie der Pass zu spielen ist", sagt Elis. Die ersten Einheiten dieser Woche hätten ihm gezeigt, dass "die Jungs Bock haben, sich weiterzuentwickeln", sagt der Coach.

In TuSEM Essen II kommt nun eine Mannschaft in die Jahnhalle, die seit Jahren durch junge, sehr gut ausgebildete Handballer besticht, die in der Regel einen sehr schnellen Ball spielen. Für die Gegner ist das Team schwer einzuschätzen, da immer wieder auch Spieler aus dem Profikader mitwirken können. "Wir sind gespannt. Aufgrund ihrer bisherigen Ergebnisse und unserer Ziele müssen wir das Spiel gewinnen", sagt Elis. Bis auf Tobias Eickmanns, der sich am vergangenen Wochenende eine Platzwunde am Ellenbogen zugezogen hat, die genäht werden musste, stehen alle Feldspieler im Training.

Auch für die Verbandsliga-Handballer des TV Geistenbeck ist Wiedergutmachung angesagt. Nach der Niederlage in Wesel möchte das Team von Trainer Thomas Laßeur am Samstag (19 Uhr, Mülfort, Realschulstraße) gegen den TSV Kaldenkirchen seinen zweiten Heimsieg einfahren. "Wesel ist eine Top-Mannschaft. Sie haben gut verteidigt und wir haben uns daran die Zähne ausgebissen. Das müssen wir besser machen", sagt Laßeur. Der Trainer erwartet gegen den TSV ein Spiel auf Augenhöhe, denn Kaldenkirchen habe mit seinen drei Unentschieden gegen gute Mannschaften aus den oberen Tabellenregionen Ausrufezeichen gesetzt.

Personell betrachtet, scheinen die Geistenbecker im Vorteil zu sein. "Wir spielen mit voller Kapelle", sagt Laßeur vorbehaltlich der letzten Trainingseinheiten. Unter Umständen könnte sogar Georg Reichert nach seiner langen Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses eine Alternative sein. Beim TSV hingegen wird es eng. Sebastian Gerits, seit Jahren einer der Torgaranten beim TSV, fällt aufgrund einer Leistenzerrung aus. Julian Merten und Manuel Lösche sind beruflich im Einsatz. Christoph Mönicks und Steffen Hartstock sind verletzt. Dagegen steht Neuzugang Philipp Clodt vor seinem ersten Einsatz und auch Torhüter Martynas Savonis könnte nach seiner Verletzung erstmals spielen.

Der TV Korschenbroich II und die TS Lürrip stehen vor schweren Auswärtsaufgaben. Korschenbroichs Reserve spielt beim TuS TD Lank und die TS Lürrip muss zum TV Vorst reisen.

(HW)
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