Lokalsport Zwölf Rennen auf der Trabrennbahn

Trab · Nach einigen Wochen Rennpause auf der Trabrennbahn an der Niersbrücke lädt der Rennverein an Fronleichnam ab 14 Uhr zum traditionellen Meeting, für das sich mehr als 100 Pferde in zwölf Rennen angemeldet haben. Der Andrang ist also groß, vor allem für das Hauptereignis, den Großen Preis der Stadt Mönchengladbach. Der wird an zehnter Stelle um 17.36 Uhr ausgetragen, geht über die Sprinterdistanz von 1609 Meter und fand neun Nennungen.

Natürlich schickt auch Lokalmatador Victor Gentz einen Schützling des elterlichen Gestüts in Kaarst ins Rennen. Auch wenn der sechsjährige Iron Steel sein letztes Rennen 2013 in Mönchengladbach gewonnen hat, gehört er zum Favoritenkreis für die mit 2500 Euro dotierte Prüfung, in der das aktuell wohl beste Pferd der Lauvenburg zum ersten Mal auf die Kurzstrecke geschickt wird. Da stellt sich die Frage, ob dem Braunen die Distanz überhaupt schmecken wird.

Hauptgegner Fridercius wird nichts gegen die "Meile" haben, geht er auf der Sprinterstrecke doch bekanntlich seine besten Rennen. Der Wallach, der im Vorjahr deutschen Rekord für Vierjährige trabte, läuft dieser Form indes noch hinterher.

Diese und andere Weisheiten kennt Rennfahrerlegende Willi Rode natürlich besser als jeder andere Sulkyprofi. Der 77-Jährige nimmt nur noch äußerst selten hinter den Vierbeinern Platz, doch weil Stammfahrer Ralf Oppoli verhindert ist, setzt sich der Routinier selbst hinter seinen Schützling I will fight for U. "Das bleibt aber eher die Ausnahme", verkündet Rode, der sich noch immer im täglichen Training den Trabern widmet, aber seit fast einem Jahr kein Rennen mehr bestritten hat.

(ikm)
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