Mönchengladbach Stadt bekommt 250.000 Euro für Flüchtlings-Koordinatoren

Mönchengladbach · Um die Angebote für Flüchtlinge besser koordinieren zu können bekommt die Stadt vom Bund fast 250.000 zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen kommunale Koordinatoren in der Flüchtlingshilfe bezahlt werden. Das teilte gestern der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Günter Krings (CDU) mit. Die Koordinatoren sollten die "Vielzahl der Angebote in Zukunft besser in Einklang bringen", hieß es. Dazu gehören etwa Sprachförderung und Integrationskurse, Kindergarten- und Schulplätze, Aus- und Weiterbildung, Anerkennung von Abschlüssen. "Wir müssen uns den Menschen zuwenden, die zu uns kommen und eine Bleibeperspektive besitzen. Denn Bildung ist die Voraussetzung dafür, dass wir den Neuzugewanderten ermöglichen, in der Zukunft ihren eigenen Beitrag für unser Land und unsere Gesellschaft leisten zu können", sagte Krings.

Zahlreiche Kommunen haben sich um das Fördergeld vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beworben. Rund 300 Städte erhalten eine Finanzierung - darunter auch Mönchengladbach. Bereits im Januar 2017 kann die Stadt zwei Koordinatoren finanzieren. "Diese Unterstützung kann unsere Stadt sehr gut gebrauchen, um die Vielzahl der Bildungsangebote für Flüchtlinge vor Ort zusammenzuführen", sagte Krings. "So können auch die vielen engagierten Bürger und Vereine besser mit eingebunden werden."

(RP)
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