Mönchengladbach Stadt soll Ideen für alten Güterbahnhof entwickeln

Mönchengladbach · Der ehemalige Güterbahnhof Rheydt soll neu überplant werden. Deshalb soll die Stadt eine entsprechende städtebauliche Strukturanalyse für den Bereich zwischen der Hubertusstraße und der Mittelstraße entlang der Eisenbahnstraße erarbeiten. Die Große Koalition hat einen entsprechenden Antrag für die Bezirksvertretung Süd und den Planungs- und Bauausschuss vorgelegt. Die Analyse soll aufzeigen, welche städtebaulichen Entwicklungschancen dieser zentrale, innerstädtisch geprägte und voll erschlossene Bereich bietet. In dem Antrag ist die Rede von "Stadtreparaturpotenzialen" und davon, "Fehlentwicklungen entgegenzusteuern".

Das Areal des ehemaligen Güterbahnhofes in Rheydt bietet alle Voraussetzungen, um der wachsenden Stadt im Süden ein weiteres Kapitel hinzuzufügen, heißt es in einer Mitteilung der Großen Koalition. Wo können Gewerbe-, Wohn- und mögliche Grünbereiche entstehen? Und welche Chancen gibt es für Maßnahmen der Stadtreparatur? "Wir glauben, dass dieses zentrale Areal ein enormes Entwicklungspotenzial besitzt", erklären Joachim Roeske, CDU-Fraktionschef in der Bezirksvertretung, und sein SPD-Pendant Horst Schnitzler in einer Mitteilung. "Durch eine perspektivische Planung können wir Investoren klare Hinweise geben und auch Fehlentwicklungen vorbeugen und korrigieren." Die Strukturanalyse solle insbesondere auch auf bestehende Stadtentwicklungsprogramme wie Soziale Stadt II und den Masterplan Bezug nehmen. So sei unter anderem eine Grünverbindung durch den Tunnel der Umgehungsbahn vom Rheydter Hauptbahnhof zum Schmölderpark vorgesehen. "Mit diesem Rüstzeug werden wir dann zügig in die Detailplanungen einsteigen können."

(angr)
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