Santander Consumer Bank 50 Vereine freuen sich über 140.000 Euro

Mönchengladbach · Eine ganze Woche lang haben sich die Mitarbeiter der Santander Consumer Bank für andere eingesetzt. Sie spendeten Blut, halfen in Kindergärten und anderen Einrichtungen, spielten Fußball für den guten Zweck und organisierten einen Charity-Markt. Großer Höhepunkt sollte der Santander-Marathon werden, doch der fiel bekanntlich ins Wasser. Ein Erfolg war er trotzdem. Der Sinn der weltweiten Santanderwoche ist nämlich ein doppelter.

 Im Beisein von OB Hans Wilhelm Reiners (4. v. l.) wurden die Spenden übergeben.

Im Beisein von OB Hans Wilhelm Reiners (4. v. l.) wurden die Spenden übergeben.

Foto: Detlef Ilgner

"Wir möchten das Bewusstsein für ehrenamtliches Engagement stärken und gleichzeitig etwas Gutes tun", sagt Anke Wolf, Direktorin Communications. Trotz der Absage des Marathons flossen zehn Euro pro Starter in den großen Spendentopf. Zusammen mit den Erlösen der anderen Aktionen kamen 140.000 Euro zusammen, die nun auf 50 Vereine verteilt wurden. "65.000 Euro gehen an 25 Vereine und Einrichtungen aus Mönchengladbach", sagt Wolf.

Der Rest verteilt sich auf die Region und einige Vereine, die bundesweit aktiv sind. Dazu gehört zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz. Eine Mönchengladbacher Einrichtung, die sich über einen Teil der Spendensumme freuen darf, ist das Caritas-Lädchen der Gemeinde St. Anna Waldhausen-Windberg. "Wir bieten vergünstigte Lebensmittel für Bedürftige an. Die Differenz zahlen wir als Pfarrcaritas. Dafür werden wir das Geld verwenden", erzählt Brigitte Houben, die sich im Laden engagiert.

Der Verein "achtsam" kümmert sich um Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung. Er wird das Geld einsetzen, um einen Garten anzulegen, in dem Kinder in einem geschützten Bereich spielen können. Ein Verein aus der Region, der mit einer Teilspende bedacht wurde, ist der TV Schiefbahn. "Wir bieten Sportangebote für behinderte und nicht behinderte Kinder. Das Geld verwenden wir für die Anschaffung von Sportgeräten und ein Ferienlager", erzählt Stefan Adomeitis.

Welche Vereine Geld bekommen, bestimmten die Mitarbeiter der Bank mit. "Viele engagieren sich in Vereinen. Deshalb durften sie Vorschläge machen. Am Ende waren es mehr, als wir annehmen konnten", sagt Georg Maar, Abteilungsleiter HR Management. Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners lobt den Einsatz der Bank: "Dass so viele Einrichtungen in unserer Stadt bedacht werden, ist nicht selbstverständlich, aber wichtig für die ehrenamtliche Arbeit.

" CHRISTIAN LINGEN

(cli)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort