Volksbank Banker schwingen den Kochlöffel im Kinderrestaurant

Mönchengladbach · "Es schmeckt." Man könnte meinen, Silvia Hermanns fällt ein Stein vom Herzen. Nicht, dass die Volksbankerin nicht kochen könnte. Es war nur so, dass sie von jetzt auf gleich für 45 hungrige Mäuler zuständig war. Und sie sich in der Küche des Vereins Interkultureller Familienverband nicht auskannte. Aber Hermanns musste an jenem Vormittag nicht alleine das Essen für die Kinder aus der Ganztagsbetreuung im städtischen Jugendclubhaus Westend kochen - ihr halfen fünf Kollegen aus der Bank, und das alles unter den aufmerksamen Augen von Renate Bongartz-Thyssen: "Ich habe mich erst erschrocken, als die sechs in meiner Küche standen.

 Von wegen "Viele Köche verderben den Brei" - das Gegenteil war der Fall. Den Kindern hat der Einsatz der Volksbanker jedenfalls im wahrsten Sinne des Wortes geschmeckt.

Von wegen "Viele Köche verderben den Brei" - das Gegenteil war der Fall. Den Kindern hat der Einsatz der Volksbanker jedenfalls im wahrsten Sinne des Wortes geschmeckt.

Foto: Detlef Ilgner

"Es schmeckt." Man könnte meinen, Silvia Hermanns fällt ein Stein vom Herzen. Nicht, dass die Volksbankerin nicht kochen könnte. Es war nur so, dass sie von jetzt auf gleich für 45 hungrige Mäuler zuständig war. Und sie sich in der Küche des Vereins Interkultureller Familienverband nicht auskannte. Aber Hermanns musste an jenem Vormittag nicht alleine das Essen für die Kinder aus der Ganztagsbetreuung im städtischen Jugendclubhaus Westend kochen - ihr halfen fünf Kollegen aus der Bank, und das alles unter den aufmerksamen Augen von Renate Bongartz-Thyssen: "Ich habe mich erst erschrocken, als die sechs in meiner Küche standen.

Aber es hat alles wunderbar geklappt." Dabei hatte Bongartz-Thyssen die ganze Sache doch initiiert: Sie hatte von der Aktion "Wir helfen" der Volksbank-Mitarbeiter gehört und um Entlastung gebeten. Schließlich steht die Ehrenamtliche jeden Werktag in der Küche des Kinderrestaurants Cantina "Nest", um den Kindern aus dem Westend wenigstens das Nötigste zu bieten: "Viele bekommen zuhause nicht das, was sie als Kinder brauchen, um gesund aufwachsen zu können." Für Sebastian Maile, Koordinator von "Wir helfen", war es denn auch keine Frage, den Kochlöffel zu schwingen.

"Frau Bongartz-Thyssen muss man einfach unterstützen", sagte auch Volksbank-Vorstand Franz D. Meurers: "Die Mitarbeiter haben wir für den Vormittag gerne freigestellt."

(RP)
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