Kg Rot-Weiß Dorfbroich Ein wertvoller Hofnarr für Ex-Prinzessin Janie Boms-Homann
Mönchengladbach · Es ist ja irgendwie unfair. Der Karnevalsprinz bekommt für seine Verdienste während der Session den Großorden des Mönchengladbacher Karnevalsverbands. Und wie ehrt der MKV eine ehemalige Prinzessin? Mit einem Blumenstrauß. Vor 15 Jahren dachten Juwelier Ralf Winkels und die KG Rot-Weiß Dorfbroich: "Das kann so nicht weitergehen." Gemeinsam entwickelten sie den Dorfbroicher Hofnarren, der inzwischen mit einem Wert von rund 500 Euro der kostbarste im Mönchengladbacher Karneval ist. Traditionell geht er an die Prinzessin des Vorjahres und so durfte sich nun Janie Boms-Homann über die Ehrung freuen. Überreicht wurde der Orden während eines Biwaks auf dem Harmonieplatz. "Man hatte mir ja zur Auflage gemacht, dass ich mich gut benehmen müsse", erinnerte sich die Ex-Prinzessin. Zwar rockte sie zusammen mit ihrem Prinzen so manchen Saal, doch Janie Boms-Homann war brav. Den Dorfbroicher Hofnarren hat sie damit mehr als verdient. In die Geschichte der Hofnarrenverleihung eingehen wird sie als die Prinzessin mit dem kürzesten Fußweg. Ihr Ladenlokal an der Hauptstraße liegt nämlich nur wenige Meter vom Harmonieplatz entfernt. Ex-Prinz Peter Homann wurde von den Dorfbroichern gleich zu Beginn des Biwaks zum neuen Ehrensenator ernannt. Für Wolfgang Irmen, den Präsidenten der KG Rot-Weiß Dorfbroich, war es die erste Hofnarrenverleihung. Als das Prinzenpaar Michael II. und Niersia Monika, die leicht erkältet ist, auf die Bühne kam, sah Irmen schon einmal, wem er den Dorfbroicher Hofnarren im nächsten Jahr verleihen darf. Natürlich sangen die Tollitäten ihr Lied, doch sie hatten auch etwas mitgebracht. Um der Geehrten zu gratulieren, überreichten sie Janie Boms-Homann eine Flasche Knoblauch-Öl. "Du magst ja die französische Küche. Wir denken, da passt das Öl ganz gut dazu", erklärte Niersia Monika. Wer ihre Vorgängerin und vor allem deren Mann kennt, der weiß: Das Öl könnte auch als Geschmacksverstärker auf dem Grill landen. Verwendung wird es ganz sicher finden. Nach der verschneiten Absage des Biwaks im vergangenen Jahr und einigen Verlegungen in den Jahren davor freuten sich die Dorfbroicher, dass nun endlich wieder einmal alles klappte.
Es ist ja irgendwie unfair. Der Karnevalsprinz bekommt für seine Verdienste während der Session den Großorden des Mönchengladbacher Karnevalsverbands. Und wie ehrt der MKV eine ehemalige Prinzessin? Mit einem Blumenstrauß. Vor 15 Jahren dachten Juwelier Ralf Winkels und die KG Rot-Weiß Dorfbroich: "Das kann so nicht weitergehen." Gemeinsam entwickelten sie den Dorfbroicher Hofnarren, der inzwischen mit einem Wert von rund 500 Euro der kostbarste im Mönchengladbacher Karneval ist. Traditionell geht er an die Prinzessin des Vorjahres und so durfte sich nun Janie Boms-Homann über die Ehrung freuen. Überreicht wurde der Orden während eines Biwaks auf dem Harmonieplatz. "Man hatte mir ja zur Auflage gemacht, dass ich mich gut benehmen müsse", erinnerte sich die Ex-Prinzessin. Zwar rockte sie zusammen mit ihrem Prinzen so manchen Saal, doch Janie Boms-Homann war brav. Den Dorfbroicher Hofnarren hat sie damit mehr als verdient. In die Geschichte der Hofnarrenverleihung eingehen wird sie als die Prinzessin mit dem kürzesten Fußweg. Ihr Ladenlokal an der Hauptstraße liegt nämlich nur wenige Meter vom Harmonieplatz entfernt. Ex-Prinz Peter Homann wurde von den Dorfbroichern gleich zu Beginn des Biwaks zum neuen Ehrensenator ernannt. Für Wolfgang Irmen, den Präsidenten der KG Rot-Weiß Dorfbroich, war es die erste Hofnarrenverleihung. Als das Prinzenpaar Michael II. und Niersia Monika, die leicht erkältet ist, auf die Bühne kam, sah Irmen schon einmal, wem er den Dorfbroicher Hofnarren im nächsten Jahr verleihen darf. Natürlich sangen die Tollitäten ihr Lied, doch sie hatten auch etwas mitgebracht. Um der Geehrten zu gratulieren, überreichten sie Janie Boms-Homann eine Flasche Knoblauch-Öl. "Du magst ja die französische Küche. Wir denken, da passt das Öl ganz gut dazu", erklärte Niersia Monika. Wer ihre Vorgängerin und vor allem deren Mann kennt, der weiß: Das Öl könnte auch als Geschmacksverstärker auf dem Grill landen. Verwendung wird es ganz sicher finden. Nach der verschneiten Absage des Biwaks im vergangenen Jahr und einigen Verlegungen in den Jahren davor freuten sich die Dorfbroicher, dass nun endlich wieder einmal alles klappte.
CHRISTIAN LINGEN
