Einzug Englisches Wachhäuschen als Hofburg

Mönchengladbach · Viele Tage hat er zusammen mit seiner Ehefrau gesägt, gehämmert und getackert. Am Ende hat sich die Mühe gelohnt, und das Wachhäuschen für die Hofburg des Prinzenpaars wurde pünktlich fertig. David Walker ist stolzer Brite und Mitglied der KG Immer lustig Holt.

 Das Prinzenpaar bezieht seine neue Hofburg.

Das Prinzenpaar bezieht seine neue Hofburg.

Foto: Knappe

Viele Tage hat er zusammen mit seiner Ehefrau gesägt, gehämmert und getackert. Am Ende hat sich die Mühe gelohnt, und das Wachhäuschen für die Hofburg des Prinzenpaars wurde pünktlich fertig. David Walker ist stolzer Brite und Mitglied der KG Immer lustig Holt.

Dass Prinz Michael II. und Niersia Monika ein Häuschen im britischen Stil bekommen, stand für ihn sofort fest. Und auch seine Frau Yvonne Walker, die Tochter des Holter Urgesteins Hans-Peter Jansen, hatte nichts dagegen. "Er ist kreativ und hat handwerkliches Geschick. Da habe ich ihm freie Hand gelassen", erzählte der Prinz, als er nun zusammen mit seiner Niersia die Hofburg im Hotel Restaurant Schürings bezog. Was der Prinz nicht weiß: Teile des Wachhäuschens, das nun am Eingang des Restaurants steht, sind Reste eines alten Himmelbetts. Gleich daneben prangt ein lebensgroßes Bild der Tollitäten.

Zum Einzug gab das Prinzenpaar ein Fest, zu dem viele Karnevalsgesellschaften kamen. Zwar wird das Prinzenpaar weiterhin in seinen eigenen vier Wänden wohnen, doch nach einem anstrengenden Tag oder wenn es zwischendurch einmal eine Pause gibt, werden sie sich im Restaurant Schürings ausruhen können. Dafür hat das Wirtepaar Alil und Semije Kica extra ein Zimmer hergerichtet. "Wir kennen uns seit vielen Jahren. Ich lernte Alil im Haus Baues kennen. Da hat er damals seine Lehre gemacht", erzählte der Prinz. Weil der Wirt nie ganz sicher sein kann, wann das Prinzenpaar künftig zu Besuch kommt, muss er nun fünf Wochen lang jeden Tag den Orden der Tollitäten tragen.

Dass Prinz Michael II. und Niersia Monika überhaupt eine Hofburg haben, liegt an ihren Vorgängern. In der vergangenen Session übernahmen die damaligen Tollitäten Peter und Janie Homann den Brauch, der in Düsseldorf schon seit vielen Jahren Tradition ist. Und so ist es nun auch in Gladbach.

(cli)
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